22.03.2018
UMFRAGE ZUR DIGITALISIERUNG DER SCHULEN. WO KLEMMT ES?
Laut einer repräsentativen Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom unter deutschen Bürgern sagen von diesen, dass
– digitale Kompetenzen im Schulunterricht einen höheren Stellenwert genießen sollten: 84 Prozent
– Schulen die Fähigkeit vermitteln sollten, sich sicher in sozialen Netzwerken und im Internet zu bewegen: ebenfalls 84 Prozent
– Informatik ab der 5. Klasse Pflichtfach werden sollte: 69 Prozent
– Schulen Programmieren ebenso selbstverständlich vermitteln sollten wie Rechnen oder Schreiben: 61 Prozent
Bitkom-Präsident Achim Berg zurecht:
„Für Schüler sind digitale Medien längst Alltag, viele Schulen sind aber noch immer analoge Inseln. Kinder und Jugendliche müssen in der Schule Digitalkompetenz erwerben. Nicht jeder kann und muss später Programmierer werden, aber alle sollten wissen, wie digitale Technologien funktionieren, wie man sie einsetzt und gestaltet.“
Von der technischen Seiten fehlen jedoch häufig noch die technischen Grundvoraussetzungen WLAN und Projektionsgerät in den Klassenzimmern. Die Computer selbst sind in Form von Smartphones und / oder Tablets in Schülerhand häufig verfügbar.
Von der politischen Seite fehlt der Wille zur Durchsetzung des computerbasierten Unterrichts in den Schulen. Stattdessen lässt man die in vieler Hinsicht überforderten Schulen mit der Erstellung eines pädagogischen Konzepts und mit der Erstellung eines technischen Ausstattungskonzept alleine wursteln, weil die Kultusebene eben selbst kein Konzept besitzt und diese Tatsache pseudodemokratische durch Aufgabenzuweisung an die Schulen bemänteln will.
In den Schulen fehlt es oft an den technischen und pädagogischen Kompetenzen und an Zeit, denn man ist mit der irrsinnigen Inklusion, Integration von Migrantenkindern und dem Unterrichten auf drei oder mehr Niveaustufen innerhalb einer einzigen Klasse vom Arbeitsaufwand her schon jetzt total überfordert.
Und das sind nur einige der Grundprobleme.
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