ANGST DER LEHRER VOR DEN SCHÜLERN: „FAKT IST, DASS ES NICHT NUR AN MEINER SCHULE SO IST“

16.12.2017

ANGST DER LEHRER VOR DEN SCHÜLERN: „FAKT IST, DASS ES NICHT NUR AN MEINER SCHULE SO IST“

Katastrophale Bildungspolitik verschränkt sich mit Migrationskrise

Ein Beitrag on Prof. Dr. Jörg Meuthen

Liebe Leser, wer hat zu Ihrer Schulzeit die Regeln gesetzt? Waren das die Schüler – oder waren das (wie es für einen geordneten Schulbetrieb gar nicht anders möglich ist) die Lehrer, und Sie als Schüler hatten sich daran zu halten?

Ich vermute, letzteres trifft für Sie zu. Dann hatten Sie bestimmt auch noch Respekt vor Ihren Lehrern – vor dem einen etwas mehr, vor dem anderen vielleicht etwas weniger, aber in Summe war doch immer klar, wer das Sagen hat.

Der Hilferuf des gesamten Lehrerkollegiums einer Gemeinschaftsschule im Saarland belegt nun exemplarisch, wie fatal sich diese Selbstverständlichkeit mancherorts in ihr Gegenteil verkehrt hat. Dieser Hilferuf wurde von den verzweifelten Lehrern an die schwarz-rote Landesregierung des Saarlandes geschickt.

„Wir stellen seit einigen Monaten eine Zunahme von Respektlosigkeit, Aggressivität und Ignoranz gegenüber dem Lehrpersonal fest“, so heißt es in diesem Brief. Lehrer werden zum Teil in fremden Sprachen beleidigt. Lehrerinnen werden frauenverachtend bedroht. Auf seine Frechheiten angesprochen, blaffte ein Schüler seine Lehrerin an: „Ich rede mit Ihnen, wie ich mit Frauen rede.“

Wer mag es da den Lehrerinnen verdenken, dass sie zum Teil eingeschüchtert sind: „Viele Kolleginnen haben Angst, bestimmte Schüler zu unterrichten“, heißt es in dem Brief.

Offensichtlich betrifft diese Angst aber nicht nur den weiblichen Teil des Lehrerkollegiums und beschränkt sich auch nicht auf das Schulgelände, sondern greift auf das gesamte Privatleben der Lehrer über: „Mittlerweile müssen wir bei unseren pädagogischen Maßnahmen immer unseren Eigenschutz im Auge behalten, da wir im Umfeld dieser hoch gewaltbereiten Jugendlichen auch privat leben.“

Dieser etwas verdruckste Satz ist eine Kapitulationserklärung, denn er bedeutet im Klartext: Die Lehrer trauen sich aus Angst vor ihren gewaltbereiten Schülern nicht mehr, irgendwelche Sanktionen gegen Regelverstöße auszusprechen.

Das wiederum bedeutet, dass es an dieser Schule keine geltenden Regeln mehr gibt. Zumindest keine, die von der Schulleitung und den Lehrern gesetzt werden. Das haben stattdessen gewalttätige Schüler übernommen.

Und deren Regeln sehen etwas anders aus, als wir es bislang in Deutschland gewohnt waren. Kostproben gefällig, liebe Leser?

Bei einer Prügelei von Achtklässlern (!) musste die Polizei kommen. Einem Schüler wurde in der Pause bei einem Angriff der Arm gebrochen. Mehrfach kamen Messer zum Einsatz; einer Schülerin wurde sogar eines an den Hals gedrückt. Ein Achtklässler wurde hoch alkoholisiert zur Schulleitung geschickt. Ein Klassenbuch wurde verbrannt.

Die Beispiele ließen sich fortsetzen, doch kommen wir zum alles entscheidenden Punkt: Unterricht an einer solchen Schule ist schlicht nicht möglich. Originalton der Lehrer hierzu:

„Eine nicht geringe Anzahl von Schülern erscheint nicht zu dem vorgegebenen Unterrichtsbeginn beziehungsweise gar nicht. Notwendiges Unterrichtsmaterial wird nur von wenigen Schülern mitgebracht. In vielen Unterrichtsstunden wirkt sich das Verhalten einiger Schüler so störend auf den Unterricht aus, dass eine Vermittlung von Fachwissen nicht oder nur unzureichend möglich ist.“

Bei der Frage, woher diese Probleme kommen, geht sogar üblicherweise eher etwas linkslastigen Lehrern ein Licht auf: Sie beklagen nämlich die Zusammensetzung ihrer Schule. Der Ausländeranteil beträgt 86%, hierin enthalten 61 „Flüchtlinge“ ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen.

Hinzu kommt, dass die saarländische Landesregierung unter der in den Medien gerne zur Merkel-Nachfolgerin hochstilisierten, in Wirklichkeit nicht einmal zur Führung ihres kleinen Bundeslandes fähigen Annegret Kramp-Karrenbauer die Inklusion mit der Brechstange durchsetzen will: An dieser Schule haben mittlerweile 50 Schüler einen sogenannten, wie es mittlerweile vernebelnd heißt, „sonderpädagogischen Förderbedarf“.

Die Leiterin dieser Gemeinschaftsschule stellt nun klar, dass hier ein Systemproblem vorliegt: „Fakt ist, dass es nicht nur an meiner Schule so ist.“ Prompt kam gestern ein zweiter Brandbrief einer anderen Schule aus dem Saarland an die Öffentlichkeit, in dem ähnliche Zustände geschildert werden.

Ich frage mich: Wie viele Schulen mag es bundesweit sonst noch geben, an denen ähnlich verheerende Zustände herrschen?

Und wie mag das erst in einigen Jahren sein, wenn sich Merkels illegale Masseneinwanderung dann so richtig auf den Schulbetrieb auswirkt?

Fragen, denen sich Deutschland stellen muss, und zwar besser heute als morgen. Die Politik sägt nämlich gerade den Ast ab, auf dem wir alle in unserem rohstoffarmen Land sitzen, und das ist das Bildungsniveau unserer Gesellschaft.

Zeit, den Lehrern die Angst vor gewaltbereiten Schülern zu nehmen. Zeit, wieder für echte Bildung an den Schulen zu sorgen. Zeit für die #AfD.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/politik/themen/wenn-lehrer-angst-vor-schuelern-haben_aid-6939892

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/wir-fuehlen-uns-im-stich-gelassen_aid-6949518

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