LAGERKAMPF IN DER AfD? RECHTSRUCK? NEIN, MÄRCHEN BEI DEN MEDIEN
Ein Hauen und Stechen um den zweiten Sprecherposten habe es gegeben, es sei chaotisch zugegangen, die AfD sei tief gespalten zwischen „gemäßigtem“ und „völkisch-nationalistischem Flügel“, der konservative Flügel habe triumphiert.
Man kann verstehen, dass uns Merkels Hofberichterstatter möglichst nach rechts rücken und so tun wollen, als hätte die AfD kurz vor dem Zerreißen gestanden. Schließlich sind die Medien Partei. Dumm ist nur, dass nichts davon stimmt. Für den zweiten Sprecherposten gab es keine Kampfkandidaturen, sondern eine Überraschungskandidatur von Doris von Sayn- Wittgenstein, die mit ihrer Rede über den „Flügel“ hinaus Sympathien erntete. Im Ergebnis wurde Alexander Gauland gewählt, was den Willen aller zeigt, einig zu sein. Seine Wahl ist kein Zeichen für den Sieg des sogenannten rechten Flügels, sondern Ausdruck des Willens aller Strömungen zur Einigkeit, was übrigens auch für Prof. Dr. Meuthen gilt. Von Sieg oder Niederlage oder vom Triumph einer Strömung kann nicht die Rede sein.