15.10.2017
KAUM GELD FÜR BRÖSEL- BRÜCKEN, ABER 50 MILLIARDEN FÜR DAS ASYLCHAOS!
Ein Beitrag von Prof. Dr. Jörg Meuthen
Liebe Leser, zwei Ereignisse der letzten Tage sollten uns alle daran erinnern, dass unsere Verkehrs-Infrastruktur in einem bedenklichen Zustand ist: Recht spektakulär war das Wegbrechen einer ganzen Fahrspur auf der A20 – eine Autobahn, die erst 2005 fertiggestellt wurde.
Weniger spektakulär, dafür in lokaler Hinsicht ebenfalls sehr unerfreulich ist die Sperrung einer wichtigen Brücke in Ulm für den kompletten Fahrzeugverkehr, nämlich der Beringerbrücke.
Nun mögen die üblichen Verharmloser einwerfen, dies seien alles „Einzelfälle“ – ein Ausdruck, mit dem schon schlimme Verbrechen regelmäßig kleingeredet werden sollen.
Das Problem ist: Wir haben in Deutschland zehntausende solch potenzieller Einzelfälle – und zwar allein in Bezug auf Autobahn- und Bundesstraßen-Brücken.
Eine im Sommer letzten Jahres veröffentlichte Untersuchung ergab, dass nur ein Viertel dieser Bauwerke in wirklich gutem Zustand ist. Zwei Drittel (!) bereiten den Behörden erste Kopfzerbrechen, da sich bei diesen zum Teil erheblicher künftiger Handlungsbedarf abzeichnet; man spricht hier von ca. 35.000 Brücken.
Akut bedrohlich aber ist der Zustand von ca. 2.500 Fernstraßenbrücken. Zweitausendfünfhundert Brückenbauwerke! Eine gigantische Zahl, wenn man bedenkt, dass bereits EINE EINZIGE Brücke wie z. B. die Rheinbrücke der A1 bei Leverkusen für enorme Verkehrsstörungen sorgen kann.
Manche Bürger mögen es vielleicht noch nicht wissen und können es vermutlich auch nicht glauben: Besagte Rheinbrücke ist schon seit drei Jahren für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen einfach gesperrt. Eine Autobahnbrücke, die für Teile des Fernverkehrs gesperrt ist – Deutschland im Jahr zwölf der Kanzlerdarstellerin.
Ironie an dieser Geschichte: Wenn Frau Merkel mit ihrer gut gepanzerten Dienstlimousine über eben jene Brücke fahren möchte, wird sie daran von den elektronischen Überwachungsmechanismen genauso gehindert wie ein LKW-Fahrer: Ihr Auto ist schlicht zu schwer.
Planen Sie also ruhig ein bisschen mehr Zeit ein, Frau Merkel – oder nutzen Sie doch am besten gleich wieder den teuren Hubschrauber der Flugbereitschaft, so wie Sie dies ja während des gesamten Wahlkampfs schon genüsslich getan haben, und schauen Sie sich den Stau, in dem Ihre Untertanen feststecken, ganz entspannt von oben an.
Noch besser aber wäre es, diese ewige Kanzlerdarstellerin würde sich endlich zwei Dinge vergegenwärtigen. Erstens: Der Erhalt unserer lebensnotwendigen Infrastruktur kostet enorm viel Geld. Zweitens: Man kann den Euro nur einmal ausgeben.
Dem Verkehrsminister gewährte man im Jahr 2015 nach langen Verhandlungen einen winzigen Aufschlag von 500 Millionen Euro pro Jahr für die Sanierung der allerschlimmsten Problemfälle. Beschränkt wurde dieses Notprogramm aber auf vier Jahre – oder anders gesagt: Auf zwei Milliarden Euro.
Das ist nicht einmal der oft zitierte Tropfen auf den heißen Stein – das ist in Anbetracht der enormen Kosten schlicht gar nichts. Allein der Neubau der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden dauert 6 Jahre und kostet irrsinnige 225 Millionen Euro – was mögen dann die anderen 2.499 schlimmsten Problemfälle zusammen kosten? Und was kostet der Erhalt der genannten 35.000 „Pflegefälle“?
Man mag es sich nicht vorstellen, denn das Ergebnis würde einem den Atem verschlagen.
Aber es kommt ja noch viel schlimmer: Die genannten Zahlen beziehen sich nur auf Fernstraßenbauwerke; innerstädtische Brücken sind in dieser Untersuchung gar nicht berücksichtigt, so dass von dieser Seite ein weiterer riesiger Milliardenbedarf herrühren dürfte.
Es wäre die vordringlichste Pflicht dieser unfähigen Bundesregierung, diesen mit Händen greifbaren Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und all diese Brösel-Brücken endlich zu sanieren.
Geld scheint in diesem Land ja vorhanden zu sein: Wer jährlich (!) geschätzte 50 Milliarden Euro für die Folgen der mutwillig durch Merkel herbeigeführten illegalen Masseneinwanderung zum Fenster hinauswirft, möge uns allen nicht sagen, der Erhalt unserer Infrastruktur sei leider nur mit Steuererhöhungen oder Autobahngebühren finanzierbar.
Zeit für den Erhalt unserer Infrastruktur. Zeit für ein Ende der Geldverschwendung. Zeit für die #AfD.
Kosten des Asylchaos:
Brösel-Brücken:
http://www.welt.de/politik/interaktiv/bruecken/deutschlands-bruecken-wettlauf-gegen-den-verfall.html
https://www.tagesschau.de/inland/bruecken-sanierung-101.html