KOPFTUCHSTREIT IN TUTTLINGEN ODER WARUM WIR UNS ANPASSEN UND NICHT DER ISLAM

29.09.2017

KOPFTUCHSTREIT IN TUTTLINGEN ODER WARUM WIR UNS ANPASSEN UND NICHT DER ISLAM

Wieso ziehen eigentlich die Einheimischen immer den Kürzeren, wenn es um die Verhinderung orthodox-islamischer religiöser Symbole im öffentlichen Raum und um die Durchsetzung des Respekts gegenüber unserer Kultur geht? Wieso macht der kulturelle Abbau und Umbau unserer Gesellschaft eigentlich ständige Fortschritte?

Lesen Sie, wie Gesetzeslage, falsche politische Überzeugungen und ein gesellschaftliches Klima der Angst die Islamisierung vorantreiben und der Integration Schaden zufügen.

DIE SITUATION:

Nach den Sommerferien dieses Jahres bekam die siebenjährige Tochter eines Vaters an der Schrotenschule in Tuttlingen eine Klassenlehrerin mit Kopftuch. Für den Vater, dessen Frau türkischstämmig ist, war damit die gebotene religiöse Neutralität an Schulen verletzt. Er steht auf dem Standpunkt: „Eine staatliche Grundschule ist Pflicht, und unsere Kinder werden alleine durch derartige Darstellungen zwangsgeprägt. Alle dort angestellten Lehrkräfte haben Vorbildfunktion, auch für eine weitere Entwicklung unserer Kinder.“ Und weiter: „Wir leben nach westlichen Werten und ebenso erziehen wir auch unsere Tochter. Diese sind Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit, Individualismus sowie Toleranz.“

Für den Vater ist das Tragen des Kopftuch also ein Symbol für eine islamische Lebensweise und Werte, die den Werten des Grundgesetzes widersprechen. Damit hat er auch völlig recht.

Er wandte sich deshalb an Schulleitung und Staatliches Schulamt Konstanz. Diese bezogen sich auf die aktuell bestehende Rechtslage.

HINDERLICHE RECHTSLAGE

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2015 ist ein Kopftuch nur im konkreten Einzelfall und nur bei einer konkreten Gefährdung des Schulfriedens, die aus dem Tragen des Kopftuchs hervorgeht, zu verbieten.

Nun kam, was immer kommt: Schrotenschule und Schulamt, aber auch die Stadt Tuttlingen als Schulträgerin stellten fest: „Es gibt keine Gefährdung des Schulfriedens“.

Für die Stadt Tuttlingen sei es vor allem wichtig, dass die Bemühungen in Sachen Integration nicht konterkariert werden, schreibt die SZ. „Wir sind Schulträger und nicht fürs Personal zuständig. Wir gehen davon aus, dass an der Schule auf Deutsch unterrichtet wird. Es muss alles getan werden, was der Integration förderlich ist“, sagt Stadtsprecher Arno Specht.

Das Mädchen hat in der Zwischenzeit die Schule gewechselt. So läuft das.

KLIMA DER ANGST

Warum liegt nie eine Gefährdung des Schulfriedens vor? Weil Schulleitung, Behörden und Eltern sich partout nicht dem Vorwurf der Islamophobie, der Fremdenfeindlichkeit und des Rechtsextremismus aussetzen wollen. Die Schulleitung befürchtet neben negativen Schlagzeilen auch rückläufige Schülerzahlen, die Lehrer disziplinarische Maßnahmen und Schlimmeres, die Eltern Nachteile für ihre Kinder. Also hält man still in einem von Linken, Linksliberalen und Gutmenschen geprägten Klima der Einschüchterung und politischen Correctness.

FALSCHE POLITISCHE ÜBERZEUGUNGEN

Es ist aber nicht nur Angst. Oft ist es auch falsche Überzeugung. Stadt und Behörden halten sich für weltoffen und tolerant und glauben, der Integration einen Dienst zu erweisen, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Toleranz ist leider einseitig und geht immer nur von einer Seite aus, nämlich der der Autochthonen. Die islamische Seite dagegen zieht ihr Ding durch und lässt den Respekt vor der einheimischen Kultur vollkommen vermissen. Nicht SIE integriert sich, sondern WIR.

RELIGIONSFREIHEIT JA, ABER IM RAHMEN DES GRUNDGESETZES

Es geht hier nicht darum, integrierten Muslimen die Ausübung ihres Glaubens zu verwehren, die Religionsfreiheit wird nicht angetastet, aber auf den privaten Raum und den Werterahmen des Grundgesetzes beschränkt.

Es geht darum, dass unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit nicht Werte der Sharia gelebt werden, die der Werteordnung des Grundgesetzes widersprechen. Es geht darum, die Etablierung eines traditionalistischen, orthodoxen Islam in diesem Land zu verhindern und die eigene Kultur in der Tradition von Aufklärung und Christentum zu verteidigen und ihr den gebührenden Respekt zu verschaffen. Es geht darum, den säkularen Charakter des öffentlichen Raumes zu bewahren und klar zu machen, dass in unserem Land unsere, nicht islamische Regeln gelten. Es geht darum, dass Moslems sich an unsere Kultur anpassen, nicht wir uns an deren mittelalterlich, traditionalistisch geprägte Kultur. Wer islamisch leben will, hat die Auswahl unter vielen islamischen Ländern. Deutschland ist nicht der Platz dazu.

„KULTURELLE HOMOGENITÄT“

Ganz kluge Links- Linksliberale nennen das, was wir verlangen, „kulturelle Homogenität“. Diese sei des Teufels und grundgesetzwidrig. Jeder dürfe nach seiner Weise selig werden. Das sei liberal.

Aber das stimmt nicht. Nicht jeder darf alles nach Belieben. Die Werte des Grundgesetzes, die Kernbestandteile unserer Kultur sind, müssen von ALLEN beachtet werden! Die von uns geforderte sogenannte „Homogenität“ ist die Homogenität der Werte des Grundgesetzes. Unsere Kultur ist innerhalb des Rahmens dieses Wertekanons unbegrenzt vielfältig. Dieser „homogene“ Wertekanon ist der Garant für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt. Ihn abzuschaffen bedeutet Rückschritt und den Umbau Deutschlands in eine mittelalterliche, islamisch religiös geprägte Gesellschaft, die hier keine Wurzeln hat. Es bedeutet, religiöse Vorschriften über die Gültigkeit des Grundgesetzes zu erheben. DAS ist verfassungswidrig.

Der im Grundgesetz garantierten Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie der freien Entfaltung der Persönlichkeit widerspricht das Kopftuch als religiös-politisches Zeichen der Unterordnung von Muslimas unter den Mann. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2015, nach dem ein generelles Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen verfassungswidrig sei, betrachtet die AfD als ein Hindernis für eine erfolgreiche Integrationspolitik.

Holen wir uns unser Land zurück!

http://m.schwaebische.de/region_artikel,-Kopftuchstreit-an-Tuttlinger-Schule-_arid,10743438_toid,705.html

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