31.08.2017
DEUTSCHE MARINE ALS HANDLANGER DER NGO?
Ein Beitrag von Dr. Frauke Petry
21.358 Migranten wurden im Rahmen der EU-Marinemission Sophia von der Bundeswehr an Land gebracht. Der Einsatz brüskiert Italien.
Ursprünglich wurde die deutsche Marine ins Mittelmeer entsandt, um im Rahmen der EU-Marinemission Sophia Schleppern uns Schleusern das Handwerk zu legen. Ein notwendiger Schritt, um das völlig überlastete Italien zu unterstützen, das mehrfach um Hilfe bei den europäischen Partnern bat. Völlig ins Gegenteil verkehrt sich der Sinn diese Maßnahme allerdings, wenn die deutsche Marine dazu missbraucht wird, auf der See Migranten zu übernehmen und nach Italien zu schippern.
Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ hatte kürzlich erst ein überladenes Schlauchboot vor Libyen übernommen und so zusammen mit einem Hilfsboot der Organisation Open Arms 158 Migranten an der italienischen Küste abgesetzt. Die Zusammenarbeit setzt ein völlig falsches Signal. Insgesamt wurden durch die Bundeswehr schon mehr als 20.000 illegale Migranten nach Italien verbracht. Durch solche Einsätze wird die Marine dazu missbraucht, die italienischen Abschreckungsmaßnahmen zu unterlaufen und das Geschäft der Schlepper und Schleuser auf dem Mittelmeer zu betreiben. Zugleich wird der Erfolg der Abschottungspolitik Italiens gegen die Migrantenfähren der NGOs als auch das Engagement der libyschen Küstenwache aktiv untergraben.
Die illegalen Einwanderer, die in den Schlepperbooten im Mittelmeer aufgegriffen werden, müssen ausnahmslos wieder dorthin zurückgebracht werden, von wo sie in See gestochen sind. Alles andere animiert nur immer mehr Armutsmigranten sich aufs Mittelmeer zu begeben, um dann nach Europa gebracht zu werden.
#AfD Zeit für Veränderung