26.05.2018
FAZ-UMFRAGE ZUR AfD: PROPAGANDAMEDIEN, POLITISCHE VERLEUMDUNG UND EIGENE STEILVORLAGEN WIRKEN
Es handelt sich um eine Repräsentativumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
ERGEBNIS:
- 74 Prozent der Deutschen gegenüber 62 Prozent vor zwei Jahren zweifeln daran, dass die AfD eine normale demokratische Partei sei.
- Die Wahrnehmung der AfD als einer rechten Partei nimmt zu. In einer Skala, die von links nach rechts von Null bis 100 reicht, wurde für die AfD ein Wert von 82 ausgewiesen gegenüber 73 vor zwei Jahren.
- 57 Prozent aller Befragten sprachen sich laut Studie dafür aus, dass die AfD eine konservative Alternative zu den etablierten Parteien sein soll, aber nur 28 Prozent der AfD-Anhänger befürworten das. Hingegen sprechen sich 60 Prozent der AfD-Anhänger für eine rechtsnationale Partei mit dem Ziel aus, Deutschland gegen zu viele ausländische Einflüsse zu verteidigen.
- Die Welt: „Die repräsentative Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass von dem ursprünglichen wirtschaftsliberalen Profil der Partei praktisch nichts übrig sei. Unverändert sei die Wahrnehmung als europakritische und insbesondere eurokritische Partei. Im Vordergrund stehe jedoch das Ziel, Einwanderung nach Deutschland zu verhindern. Da die Flüchtlingspolitik die Bürger weniger bewege, nähere sich die AfD der Fünf-Prozent-Hürde.“
KOMMENTAR
Die Propaganda der Mainstreammedien und der Politik, der zunehmende Ausschluss der AfD aus der Öffentlichkeit und auch eigene Fehler zeigen Wirkung.
Die Umfrage selbst ist ebenfalls Teil der Medienkampagne gegen die AfD. So ist die Einteilung in konservative und rechtsnationale Anhänger der AfD und die Zuordnung des angeblichen Ziels, „Deutschland gegen zu viele ausländische Einflüsse zu verteidigen“ zu einem rechtsnationalen Flügel selbst schon Politik. Die AfD will nicht Deutschland gegen zu viele ausländische Einflüsse verteidigen, sondern sie will ganz konkret illegale Einwanderung stoppen, Illegale bzw. solche ohne Aufenthaltsberechtigung abschieben und im übrigen ein Zuwanderungsgesetz, das eine Auswahl solcher Leute erlaubt, die zu uns passen. Das hat mit konservativ oder „rechtsnational“ rein gar nichts zu tun. Es soll lediglich der Eindruck erweckt werden, die Konservativen in der AfD seien eine Minderheit, extrem Rechte würden die Partei dominieren.
Richtig ist, dass die Bürger die Einwanderung nicht mehr so stark wahrnehmen wie 2015. Dass die AfD deshalb unter die 5-Prozent-Hürde fallen wird, ist reines Wunschdenken. Wie man Schulz hinaufgeschrieben hat, will man die AfD herunterschreiben.