25.05.2017
SCHÄUBLES MUSLIMÄUSSERUNG – DER ISLAM STEHE FÜR TOLERANZ – KEIN EINMALIGER BLACKOUT
Ein Beitrag von Prof. Dr. Meuthen:
Wolfgang Schäuble, dienstältester Bundesminister und CDU-Urgestein, manche sprechen sogar ehrfürchtig vom heimlichen Kanzler, vor dem selbst die Kanzlerdarstellerin Merkel Respekt habe (und das will etwas heißen – vor Art. 16a Abs. 2 des Grundgesetzes hat sie bekanntlich keinen, sonst hätte sie die Grenzen nicht illegal geöffnet), dieser Herr Schäuble also sagt nun in einem Interview mit dem Deutschlandfunk Dinge, die auch auf einem Grünen-Parteitag zu wahren Jubelstürmen führen würden.
Seiner Meinung nach liegt nämlich in der steigenden Zahl der Muslime in Deutschland eine Chance. Alle Menschen in der Bundesrepublik könnten von ihnen lernen, denn der Islam stehe unter anderem für Toleranz.
Wer nun glaubt, dies sei gewiss nur ein kurzer Blackout gewesen und ansonsten sei Herr Schäuble ja durchaus ein kluger Mann, möge sich an die Äußerungen dieses Herrn von vor einem Jahr erinnern; ich zitiere:
„Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt. Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen! Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial!“
Er sprach also schon damals von drohender Inzucht und Degeneration ohne muslimische Zuwanderung – sowie von entsprechender Bereicherung. Es ist also seine volle Überzeugung, nicht etwa ein kurzer geistiger Aussetzer eines ansonsten ja noch recht rüstig erscheinenden 74-jährigen.
Nebenbei: Man stelle sich vor, aus unserer Bürgerpartei wären vergleichbare Äußerungen („Inzucht und Degeneration“) getätigt worden – welcher gellende Aufschrei wäre wohl durch den Blätterwald gegangen?
Ein solcher Aufschrei sollte aber spätestens bei der folgenden Passage der aktuellen Schäuble-Äußerungen durch unsere ganze Gesellschaft gehen: Er warb nämlich für einen Dialog mit den Muslimen über unser Zusammenleben in Deutschland, um die Ordnung des Grundgesetzes zu verwirklichen.
Es ist einfach nicht mehr zu fassen, wohin eine ehemals konservative Partei degenerieren kann, um die Worte von Herrn Schäuble aufzugreifen: Es braucht hier keinerlei „Dialog“, der im Zweifel auch immer etwas zur Disposition stellt.
Es braucht stattdessen eine klare Ansage des deutschen Staates: Wer hier in dieses Land kommt, hat sich an unsere Regeln zu halten, so einfach ist das. Ohne mit Forderungen unangenehm aufzufallen, ohne die Dinge endlos zu diskutieren und in Frage zu stellen, ohne zig Sonderregeln für sich einzufordern.
Wie das in jedem anderen Land der Welt auch der Fall ist – denn niemand wird gezwungen, in ein Land zu gehen, in dem ihm die Regeln nicht passen. Sollten muslimische Zuwanderer also mit Teilen unserer Regeln nicht einverstanden sein, stehen ihnen weltweit 57 muslimische Länder zur Verwirklichung ihrer Vorstellungen zur Verfügung.
Um das Thema Schäuble abzuschließen, selbstverständlich bleibt er dabei: „Der Islam gehört zu Deutschland.“
Auch unsere Bürgerpartei bleibt dabei: Der Islam gehört selbstverständlich NICHT zu Deutschland.
Zeit für ein baldiges Ende der Amtszeit von Herrn Schäuble. Zeit für die #AfD.