02.05.2017
EIN TYPISCH LINKSLIBERALER BEITRAG IN DER „ZEIT“ ZUR LEITKULTURDEBATTE: DAS LEID MIT DER LEITKULTUR
Ludwig Greven: „Und natürlich hat die Leitkultur-Debatte schon in der Vergangenheit nie dazu gedient, die Integration zu fördern, sondern vor allem auszugrenzen. „Wer sind wir?“ heißt dann vor allem: Wer gehört nicht dazu?“
1. Nicht WIR grenzen andere aus, sondern DIE ANDEREN grenzen sich selbst aus.
2. Wer sich die Frage, wer er ist, nicht stellt, weiß auch nicht, wer er ist.
3. Diejenigen, die sich die Frage, wer sie sind, nicht stellen, wissen nicht, wer sie sind.
4. Man definiert sich IMMER in Abgrenzung zu anderen. Fußgänger sind keine Radfahrer. BVB- Fans sind keine Bayern München- Fans. Fleischesser sind keine Veganer. Sportler sind keine Coach Potatoes, ich bin nicht du. Abgrenzung ist nicht schlimm, sondern eine Voraussetzung für eigene Identität.Die ganzen Individualisten und Selbstverwirklicher von heute betreiben nichts anderes als Abgrenzung, und damit haben sie recht. Nur sollten sie das „Prinzip Abgrenzung“ ihr eigenes Verhalten einfach mal verallgemeinern.
5. Selbstverständlich hat die Leitkulturdebatte der Integration gedient, aber weil die Leitkultur von den Links-Linksliberalen blockiert wurde, konnte sie keine Wirkung entfalten. Die Leitkultur ist eine VORAUSSETZUNG der Integration. Ohne sie ist Integration nicht zu haben. Sonst st ja nicht einmal klar, in WAS integriert werden soll? Diese Tatsache zu bestreiten ist eine linksliberale Lebenslüge. Und die Integration muss Kulturdeutsche machen, sonst ist sie nichts als eine weitere linksliberale Lebenslüge!
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Ludwig Greven: „Wohlgemerkt: Eine einheitliche Kultur gibt es in Deutschland längst nicht mehr (wenn es sie je gegeben hat). Sie hat sich in viele Subkulturen ausdifferenziert: Junge und Alte, Alteingesessene und Zugewanderte, Ost und West – sie leben ganz unterschiedliche Lebensstile. Das können wir aushalten, wie de Maizière schreibt.“
Wir können noch viel mehr aushalten. Nicht nur die Widersprüchlichkeit von Subkulturen, sondern auch die innere Widersprüchlichkeit der Hochkultur, die ja wohl auch eine Erwähnung verdient.
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Ludwig Greven: „Aber es gibt geschriebene und ungeschriebene Regeln, die quer durch die Kulturen in diesem Land gelten sollten. Sie sind nicht spezifisch deutsch, sondern entsprechen dem verbindenden Ethos einer westlichen, offenen, christlich geprägten Kultur, die unser Land und Europa ausmachen und die es zu verteidigen gilt: Toleranz, Respekt, Gleichberechtigung, die Würde jedes Individuums. Und diese Werte gelten nicht nur für die eingewanderten Minderheiten, sondern auch für die Mehrheitsgesellschaft.“
Stimmt, das sind europäische und keine außereuropäischen Werte. Und weil die deutsche wie die französische, englische, usw. Kultur nur lokale, aber spezifische Ausprägungen der europäischen Kultur sind, gehören sie auch zur deutschen Kultur. Deswegen braucht man nicht voreingenommen gegenüber den Deutschen zu betonen, dass sie auch für die Mehrheitsgesellschaft gelten, denn von der deutschen Mehrheitsgesellschaft gehen sie aus, aber nicht von allen Minderheiten werden sie rundum geteilt, und von der Mehrheit der Moslems werden sie abgelehnt.
Die Mehrzahl dieser Werte gehören nicht zum Islam, und das vergisst der Autor zu sagen. Die Moslems aber sind in Wahrheit die einzige Problemgruppe, um die es in der Praxis geht. Die Frage ist, ob man ihnen erlaubt, ihre unseren widersprechenden Regeln zu leben oder nicht. Auch hier schweigt der Autor, aus Angst, nicht weltoffen zu sein, was er sich doch so sehr zugute hält. In Wirklichkeit ist er aber nicht weltoffen, sondern schlicht kulturrelativistisch.
Die AfD dagegen sagt klar und TROTZDEM weltoffen: Unser Land, unsere Regeln, unsere Leitkultur. Wir respektieren die anderen in deren Ländern, aber in unserem eigenen Land wollen wir dafür sorgen, dass die Deutschen respektiert werden. Toleranz ist keine Einbahnstraße.
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Ludwig Greven: „Die geschriebenen Regeln – Recht, Gesetze, das Grundgesetz – sind nicht verhandelbar. Sie muss der Rechtsstaat notfalls mit Gewalt und Strafen durchsetzen. Die ungeschriebenen Normen sind Ergebnis eines gesellschaftlichen Diskurses, der immer wieder neu geführt werden muss. Sie können nur vorgelebt werden, in den Familien, in den Schulen, auch in der Politik.“
Die geschriebenen Regeln sind nicht verhandelbar? Sie muss der Rechtsstaat notfalls mit Gewalt und Strafen durchsetzen? Da ist sie wieder, die linksliberale politische Lebenslüge! Und wie die Gesetze verhandelbar sind. Fragen Sie Frau Özoguz, die meint: „Wir stehen vor einem fundamentalen Wandel. Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“
Die Gesetze muss der Rechtsstaat notfalls mit Gewalt und Strafen durchsetzen? Und wie der Staat darauf verzichtet, die Gesetze durchzusetzen. Lesen Sie hier:
https://www.afd-archiv-bodenseekreis.de/category/justiz/
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Leitkultur
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Özoguz