30.03.2017
BEI MAISCHBERGER: VON STORCH FORDERT REFERENDUM FÜR DEUTSCHLAND ÜBER DEN VERBLEIB IN DER EU. VON DOHNANYI GEGEN ZENTRALISTISCHE EU- POLITIK VON SCHULZ UND GABRIEL
Die Berliner AfD- Landesvorsitzende Beatrix von Storch bei Maischberger: „Ich freue mich zu sehen, dass es auch einen Weg aus der EU heraus gibt“, erklärt die . Die EU sei „politisch gescheitert“ und tendiere „immer mehr zum umverteilenden Zentralstaat und zur Abschaffung der Nationalstaaten.“ Deshalb fordert von Storch auch für Deutschland ein Referendum über den Verbleib in der EU wie auf der Insel. „Fragen wir doch die Bürger!“
Dann gibt von Dohnanyi noch den Kronzeugen für wichtige AfD- Positionen. Maischberger fragt ihn, was er als SPD-Mann davon halte, dass Sigmar Gabriel mehr Geld an schwächelnde Mitgliedsstaaten zahlen und Martin Schulz mehr gemeinsame Sozialpolitik in der EU machen will?
Von Dohnanyi: „Ich bin damit nicht einverstanden, weil meine Partei in diesen Dingen nicht ökonomisch denkt. Nicht jeder Sozialdemokrat muss immer mit allem einverstanden sein.“ Dann spricht er sich noch gegen „den Zentralismus, den Martin Schulz zu meinem Entsetzen als EU-Parlamentspräsident verbreitet hat“, aus. Sein Fazit zur EU: „Wir brauchen eine anderen Auffassung von uns selbst, und dann können wir auch etwas ausrichten.“
Auch in der Sozialdemokratie gibt es vereinzelt noch vernünftige Positionen.