22.03.2017
ASYLANTENAUSBILDUNG: BERUFSCHULLEITER IN WISMAR SCHLÄGT ALARM
Holger Stein, der Leiter des Berufschulzentrums Nord in Wismar, berichtet:
„Wie es jetzt aussieht, werden wir es nur selten schaffen, die Schüler bis zur Berufsreife zu bringen. Das größte Problem ist nach wie vor die Sprache. […] Werte wie Pünktlichkeit, Ordnung oder Disziplin werden von den jungen Leuten nicht eingehalten. […] Wir können nichts dagegen tun, haben keine entsprechenden Druckmittel. […] Manche Asylbewerber haben 200 und mehr Fehlstunden. […] So gibt es immer häufiger Auseinandersetzungen untereinander, meist aus religiösen oder pubertären Anlässen heraus. Dabei bleibt es nicht mehr nur bei der Androhung von Schlägen. Es war sogar schon die Polizei da, um jugendlichen Asylbewerbern Drogen abzunehmen.“
Es gibt aber auch eine Handvoll positiver Beispiele. Wir müssen GANZ FEST daran glauben, dass diese zur Norm werden. Alles wird gut! Wir schaffen das! Über die positiven Beispiele berichten wir dann im Fernsehen, dass alle im guten Glauben an die gute Sache gestärkt werden. Alles wird gut! Wir schaffen das. Wir schaffen das. AMEN.
Äähhh, war da was mit fehlenden Druckmitteln? Aber Druck ist ganz böse, wir aber sind gut. Wir schaffen das auch ohne. Wir motivieren! Wir lassen keinen zurück! Das wird der Schulleiter auch noch kapieren. Sonst drehen wir ihn durch die Mangel und machen Druck.
Und jetzt alle einstimmen in das säkulare Mantra: Alles wird gut, wir schaffen das, …
http://www.svz.de/lokales/gadebusch-rehnaer-zeitung/berufsschulleiter-schlaegt-alarm-id16395601.html