Ein Beitrag von Markus Frohmaier, MdB:
Noch in diesem Jahr werden die letzten deutschen Kernkraftwerke – Isar/Ohu 2, Emsland und Neckarwestheim 2 – abgeschaltet. Damit verabschiedet sich Deutschland in totaler Übereinstimmung aller Altparteien von der zivilen Nutzung der Kernkraft. Dieser sogenannte Atomausstieg schadet Deutschland auf ganzer Ebene.
Bürger und Unternehmen in Deutschland zahlen seit Jahren steigende Strompreise, die mittlerweile die höchsten der Welt sind, und eine Abkehr von der günstigen und grundlastfähigen Kernkraft wird diese Entwicklung sicher nicht stoppen. Da wir uns zusätzlich auch schon im Ausstieg aus der Kohlekraft befinden, der ebenfalls von allen Altparteien befürwortet wird, wird die Situation in den nächsten Jahren immer dramatischer. Schon jetzt zahlt der Staat erhebliche Entschädigungssummen an energieintensive Unternehmen, um diese zur Stabilisierung des Stromnetzes temporär vom Netz zu nehmen.
Diese chronische Unterversorgung in Zeiten von wenig Wind und Sonne offenbart wie irrsinnig die Abschaltung von grundlastfähigen Kraftwerken ohne Ersatz ist. Die politisch erzeugte Energiearmut schadet damit der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland und gefährdet damit unzählige Arbeitsplätze. Weiterhin wächst die Gefahr eines Blackouts immer weiter, wenn unsere Nachbarn einmal aus Eigenbedarf keinen Strom mehr nach Deutschland exportieren können.
Die AfD lehnt als einzige Partei den Atomausstieg ab. Statt Deutschland technologisch zurückzuwerfen und die Gefahr eines Blackouts immer weiter zu steigern, sollte sich Deutschland ein Vorbild an Frankreich und Polen nehmen. Beide Länder haben zwar politisch sehr unterschiedliche Regierungen, doch beide setzen auf die Kernkraft inkl. Neubau modernster Kernkraftwerke. Für eine günstige und sichere Stromversorgung brauchen wir die Kernkraft!