04.03.2017
STUDIE DES SOZIALWISSENSCHAFTLICHEN INSTITUTS DER EVANGELISCHEN KIRCHE: WIE STEHEN DEUTSCHE 2016 ZU ZUWANDERERN IM VERGLEICH ZU 2015?
Vorne ab: Die Zahl der Migranten in 2015 wird im Artikel auf 800.000 heruntergelogen. Je weiter weg das Ereignis, desto geringere Zahlen werden geschwindelt.
Zur Studie selbst. Danach verhält es sich so:
85 Prozent der Befragten unterstützten im Jahr 2016 die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge, 2015 waren es 88 Prozent.
60 Prozent glauben weiterhin, dass die Neuankömmlinge eine kulturelle Bereicherung darstellen werden.
Je 33 Prozent glauben, dass Migranten zur Sicherung des Sozialsystems beitragen und den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften decken können.
70 Prozent gehen davon aus, dass mit den Migranten mehr fundamentalistische Muslime ins Land kommen könnten.
50 Prozent haben Angst vor terroristischen Anschlägen.
80 Prozent befürchten ein Erstarken des Rechtsextremismus.
Die für die Befragten relevantesten Sorgen sind Kriminalität und die Handlungsfähigkeit der Polizei. Zahlen werden im Artikel dazu nicht genannt, wahrscheinlich aus gutem Grunde. Die Angst vor Kriminalität ist gegenüber 2015 um 5 Prozent gestiegen.