24.05.2021
GUTEN MORGEN DEUTSCHLAND
Ein Beitrag von Prof. Dr. Jörg Meuthen, MdE:
Liebe Leser, derzeit vollzieht sich in Schweden etwas, das zeigt, was möglich ist, wenn eine konservativ-bürgerliche Partei ähnlich unserer AfD von den Wählern immer stärker unterstützt wird: nämlich das Aufbrechen eines vermeintlichen – von den jahrzehntelang regierenden schwedischen Sozialdemokraten so gewollten – gesellschaftlichen Tabuthemas.
Bei diesem Tabuthema handelt es sich um die schwedische Migrationspolitik. Von linken Kreisen in Deutschland wurde Schweden für genau diese Migrationspolitik stets als leuchtendes Vorbild gepriesen – zumindest bis zu Merkels illegaler Grenzöffnung im Herbst 2015, die selbst die kühnsten Träume linksgrüner Migrationsfanatiker übertraf.
Diese illegale Grenzöffnung sorgte übrigens seinerzeit auch für einen enormen Ansturm von weiterreisenden Asylbewerbern auf die schwedische Grenze, was die Schweden schon damals dazu nötigte, die Zügel anzuziehen – allerdings befristet zunächst auf nur fünf Jahre, was nun in Kürze auslaufen wird.
Genau das aber wollen die (leider immer noch regierenden) schwedischen Sozialdemokraten nicht. Sie wollen vielmehr nun eine dauerhafte Verschärfung des schwedischen Asylrechts, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Weil den sehr, sehr duldsamen Schweden in Anbetracht von immer wieder aufkommenden, migrantisch geprägten Unruhen in den Vorstädten und einer Todesrate durch Schusswaffen, die viermal so hoch ist wie in Deutschland, allmählich der Geduldsfaden reißt.
Die Schweden haben mittlerweile verstanden, dass es einen Zusammenhang zwischen kulturfremder Masseneinwanderung und der Kriminalitätsrate im Land gibt. Ein Zusammenhang, der in Deutschland nach wie vor geleugnet wird – genau wie er auch in Schweden jahrzehntelang geleugnet wurde, bis es eben nichts mehr zu leugnen gab.
Dieser Zeitpunkt war vor wenigen Monaten gekommen, als Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der migrationskritischen Schwedendemokraten, im schwedischen Parlament den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven fragte, ob dieser keinen Zusammenhang zwischen Migration und wachsender Kriminalität sehe.
Löfvens Antwort: „Ist die Migration so stark, dass die Integration nicht mehr gelingt, riskieren wir auch, mehr Probleme dieser Art zu bekommen. Das ist glasklar.“
Erstaunlich: Auf einmal ist etwas „glasklar“, was über Jahre hinweg als „rechtspopulistisch“ oder gar noch Schlimmeres gebrandmarkt wurde!
Und wenn es so glasklar ist, wieso war Schwedens Regierung – übrigens genauso wie die deutsche – bislang nicht in der Lage, diesen Zusammenhang zu erkennen und den Bürgern (zu deren Schutz die eigene Regierung jeweils VERPFLICHTET ist!) gegenüber einzuräumen?
Wieso Schwedens Regierung jetzt auf einmal doch hierzu in der Lage ist, ist dagegen vollkommen klar: Es sind die steigenden Umfragewerte für die Schwedendemokraten, die mittlerweile zwischen 20 % und 25% liegen – offensichtlich eine Größenordnung, bei der etablierte Parteien nervös zu werden beginnen.
Und das ist kein allein schwedisches Phänomen. Auch in Dänemark hat man mittlerweile die Kurve in Sachen Migrationspolitik gekriegt, und auch in Dänemark waren es regierende Sozialdemokraten, die erkannt haben, dass sie ihrem eigenen Volk verpflichtet sind und nicht den kulturfremden Armutsmigranten dieser Welt.
Dort hat man sich mittlerweile beispielsweise dazu entschlossen, Syrer wieder in ihre Heimat abzuschieben – eben genau so, wie das der einheimischen Bevölkerung von Anfang an versprochen wurde, denn es sollte ja nur um kurzzeitige Hilfe und nicht um langfristige Einwanderung gehen.
Die dänische Regierung lässt sich nicht einmal durch medialen Druck von ihrem Kurs abbringen, der vor kurzem aufkam, als eine 19-jährige, gute Noten schreibende Syrerin im dänischen Fernsehen ihre bevorstehende Abschiebung beklagte.
Immigrationsminister Mattias Tesfaye von den dänischen Sozialdemokraten sagte daraufhin sehr trocken und klar: „Wir machen jetzt keinen Stapel für die Leute, die im Fernsehen waren und einen anderen für die, die nicht im Fernsehen waren.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/daenemark-syrien-asyl-fluechtlinge-1.5265844
Man stelle sich eine solche Bemerkung eines Ministers im verrückt gewordenen Deutschland vor: Anstatt seine klare Vorstellung von Gerechtigkeit und Nichterpressbarkeit zu loben, wäre sofort sein Rücktritt per medial entfachtem Shitstorm verlangt worden.
Es steht also leider zu befürchten, dass Deutschland noch einen quälend langen Weg vor sich hat, bis es soweit ist wie mittlerweile Schweden und insbesondere Dänemark.
Die Wähler in Deutschland haben es aber in der Hand, diesen quälend langen Weg drastisch abzukürzen, indem sie unsere migrationskritische Bürgerpartei bei der Bundestagswahl im September in großem Umfang mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragen – man sieht ja in den skandinavischen Ländern, was selbst ohne eine direkte Regierungsbeteiligung möglich ist, wenn die Bürger ihre Interessen an der Wahlurne nur klar und deutlich genug artikulieren.
Zeit für die deutschen Wähler, so zu wählen, wie es wirklich ihren Interessen entspricht. Zeit für die #AfD.