DER BREXIT KÖNNTE DEN STEUERZAHLER ZUSÄTZLICHE 22 MILLIARDEN EURO JÄHRLICH KOSTEN

05.12.2019

DER BREXIT KÖNNTE DEN STEUERZAHLER ZUSÄTZLICHE 22 MILLIARDEN EURO JÄHRLICH KOSTEN

Ein Beitrag von Dr. Alice Weidel, MdB:

Der Brexit könnte die deutschen Steuerzahler zusätzliche 22 Milliarden Euro jährlich kosten. Denn der Wegfall Großbritanniens reißt ein riesiges Loch in den EU-Haushalt.

Zu verkraften wäre diese enorme Summe nur, würde die EU den Bürgern hierzulande irgendeinen Mehrwert bieten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der Grenzschutz funktioniert nicht, unzählige groteske Bestimmungen greifen ins Leben der Bürger ein. Der Euro hat nebenbei die Lebenshaltungskosten seit seiner Einführung praktisch verdoppelt.

Unsere Bundesregierung lässt das alles mit sich machen. Sie transferiert das Geld der Bürger nach Brüssel, ohne die damit verbundenen Einflussmöglichkeiten zu nutzen. Im Gegenteil wird die Umstrukturierung der EU in einen Zentralstaat mehr und mehr fokussiert.

Daran dürfen wir kein Interesse haben. Eine Partnerschaft europäischer Vaterländer, zwischen denen Frieden herrscht und Freihandel funktioniert, ist wieder anzustreben. Die EU muss nun endlich den Willen haben, sich zu reformieren – und den Brexit als das begreifen, was er ist: Das Veto eines Volkes gegen den Wegfall der nationalen Selbstbestimmung. Bleibt die EU reformunwillig, muss Deutschland endlich überlegen, wie ein geordneter Austritt aus der EU aussehen könnte.

https://www.welt.de/politik/ausland/plus204026690/Streit-um-EU-Haushalt-Deutschland-soll-bis-zu-50-Milliarden-Euro-nach-Bruessel-ueberweisen.html

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