FAKE NEWS ZUR AfD VOM ARBEITGEBERVERBAND

17.01.2017

FAKE NEWS ZUR AfD VOM ARBEITGEBERVERBAND

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer in Bezug auf die AfD: „Beleidigende, geringschätzende Meinungen anderen Ländern gegenüber“ stünden „den Erfolgsaussichten der deutschen Wirtschaft diametral entgegen.“ „Alles, was irgendwie fremd ist, läuft ja Gefahr, verbal vernichtend angegriffen zu werden.“

Das sind schlichtweg Fake News des Arbeitgeberpräsidenten zur AfD.

Kramer weiter: Denke man daran, was Deutschland 2030 brauche, so seien dies unter anderem ausländische Fachkräfte, Bildungsinvestitionen und offene Grenzen. Die EU-Integration müsse gefördert, nicht in Frage gestellt werden.

Ausländische Fachkräfte: Die AfD fordert schon lange ein entsprechendes Gesetz, das die Einreise qualifizierter, integrationsbereiter Migranten nach kanadischem Vorbild regelt.

Bildungsinvestitionen: Ja, wenn sie in sinnvoller Weise erfolgen, was nach allen Erfahrungen nicht immer selbstverständlich ist.

Offene Grenzen: Aber nicht für jeden Migranten, der hier illegal einreisen will. Wesentlich ist eine wirksame Grenzkontrolle. Wir verweisen darauf, dass die Großindustrie auch nach einem Jahr kaum Migranten wegen deren geringer Qualifikation eingestellt hat, und fragen uns, was Herr Kramer mit dieser Forderung eigentlich bezwecken will?

EU- Integration: Völlig falsch, weil sie den Nationalstaat als wirksamstes Instrument unserer Interessenvertretung abschaffen will. Schon jetzt haben wir in Europa in entscheidenden Fragen nicht mehr mitzureden, vgl. die Politik der EZB.

Vor der EU, als es noch die EWG gab, hat die europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit auf nationalstaatlicher Grundlage bestens funktioniert. Die EU sollte eine bessere Einbindung und Kontrolle Deutschlands durch die Europäer bewirken und der Euro sollte auf französisches Betreiben die starke Deutsche Mark beseitigen. Es hat sich aber herausgestellt, dass beides die Europäer wegen der daraus resultierenden wachsenden Interessenkonflikte immer mehr auseinander treibt. Der vorherige Zustand war unter dem Strich für alle vorteilhafter. Gerade die deutsche Wirtschaft hat davon profitiert. Wieso beklagt der Mann eine „geschichtsvergessene Gesellschaft“, wenn er sich eigentlich mal an die eigene Nase fassen sollte?

http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/toedlich-fuer-unsere-volkswirtschaft-arbeitgeber-warnen-vor-untergang-durch-nationalismus_id_6505857.html

Schreiben Sie einen Kommentar