21.07.2016
Ständig hört man in letzter Zeit das Argument, AfD und ISIS schaukelten sich gegenseitig hoch und profitierten so voneinander, so auch gestern Abend bei Maischberger vom eingeladenen Terrorismusexperten. Damit wird behauptet, dass Islamkritik labile junge Muslime radikalisiere. Dazu ist zu sagen
1. Die AfD kritisiert nur den VORMODERNEN Islam. Wenn es irgendwo einen aufgeklärten Islam geben sollte, der die Prinzipien des säkularen Staats und seine Werte über den muslimischen Glauben stellt, dann umso besser.
2. Die AfD kritisiert nicht jeden Moslem, sondern nur die VORMODERNEN Moslems. Es gibt aber viele Moslems, die ihren Glauben privat zu leben bereit sind, die das Grundgesetz mit seinen Werten respektieren und auf die deutschen Traditionen Rücksicht nehmen. Diese Moslems finden wir vorbildlich. Einige von diesen sind sogar Mitglieder in der AfD.
3. Verzicht auf die Kritik am VORMODERNEN Islam bedeutet Verzicht auf eine große Tradition der Aufklärung in Deutschland. Hierzulande wurde ein großer Beitrag zur Religionskritik geleistet.
4. Verzicht auf die Kritik am VORMODERNEN Islam bedeutet aber auch, sich ihm nicht in den Weg zu stellen, ihn sogar zu begünstigen, zu fördern, ihn zu beschönigen, zu hofieren, ja ihn zu bevorzugen. Das ist das, was die politische Klasse und ihre Unterstützer hierzulande betreiben. Wie darf man hierzulande über das Christentum herziehen, aber wehe, man sagt etwas über den vormodernen Islam.
5. Kritik am VORMODERNEN Islam stärkt den Widerstand gegen den VORMODERNEN Islam und bremst die um sich greifende Islamisierung; die Abschottung gegen den VORMODERNEN Islam bewirkt das Gegenteil.
6. Die Radikalisierung von Muslimen zu moslemischen Terroristen hängt in erster Linie mit den Strukturen und Denkmustern des VORMODERNEN Islam zusammen, nicht mit der Kritik daran durch die AfD.
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