12.11.2018
NACH CSU- WAHLNIEDERLAGE: SEEHOFER GIBT CSU- VORSITZ UND MINISTERAMT AB
Das meldet BILD. Zu welchem Zeitpunkt er das Amt des Bundesinnenministers abgeben will, ist laut BILD noch offen. Ein neuer CSU- Parteichef soll Anfang 2019 gewählt werden.
Seehofer war und bleibt auch bis zum Schluss immer Merkels Bettvorleger. Die Sicherung der bayerischen Grenze blieb immer hohles Gedöns und betraf ein paar Handvoll Leute. Nicht einmal den Ex- Verfassungsschutz-Chef Maaßen konnte er zum Schluss halten.
Dass 2019 das Jahr der Erneuerung für die CSU werde, ist Quatsch. Sie bleibt zwischen linksgrünem Merkelkurs und konservativem Rest an Funktionären, Mitgliedern und Wählern hin- und hergerissen. Die Aussicht, dass es besser wird, besteht deshalb nicht, weil sich die CSU auf Gedeih und Verderb mit Merkel verbunden hat. Noch im Juni hatte es getrennte Fraktionssitzungen zwischen CDU und CSU gegeben, aber dann machten die CSU- und CDU- Mandatsträger, die an ihren Posten hingen, klar Schiff und erklärten sich für die Fortsetzung der Union. Weil man mit Merkel grünlinke Politik machen muss, die konservative AfD aber fürchtet, drischt man munter auf die AfD ein, stellt sie in die rechte Naziecke und droht mit Beobachtung durch den Verfassungsschutz.
Wer auch immer neuer CSU- Chef wird, wer auch immer neuer Bundesinnenminister wird: Für den Konservatismus gibt es mit dieser faktisch linksliberalen Partei nichts mehr zu gewinnen. Er hat seine neue Heimat längst in der AfD gefunden.
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