07.06.2018
WEITERE BILDUNGSBLAMAGE FÜR GRÜN- SCHWARZ IN STUTTGART: DIGITALE BILDUNGSPLATTFORM „ELLA“ VOR DEM AUS
Man wollte natürlich wieder GANZ VORNE bei der Digitalisierung der Schulen dabei sein. Dazu musste man das Rad ein weiteres Mal neu erfinden, denn Bildungsplattformen gibt es bisher wirklich viele, aber eben noch keine vom SUPER Bildungsland Baden- Württemberg. Statt eine funktionierende zu kaufen oder sich einzukaufen und die eine oder andere Weiterentwicklung zu finanzieren, gab man also ella (elektronische Lehr- und Lernassistenz) in Auftrag und landete prompt auf der Nase.
Schon kurz vor dem offiziellen Start musste Kultusministerin Eisenmann im Februar wegen technischer Probleme den Probelauf stoppen. Jetzt kommt ein Gutachten zum Schluss, ella sei technisch nicht umsetzbar.
Für ein Vorhaben im Umfang von 24 Millionen Euro wurden noch nicht einmal Verträge abgeschlossen. Das Management war offenbar dilettantisch. Bisher wurden schon 9 Millionen in den Sand gesetzt.
Neben dem Kultusministerium hat auch das Innenministerium mit dem cleveren Digitalisierungsminister Strobl versagt.
So ist es eben, wenn man groß hinaus will, von der Sache aber nichts versteht und auch vom Management klar überfordert ist. Auch nach einem Vierteljahrhundert des Herumschraubens an der Digitalisierung der Schulen kriegen sie es nicht wirklich gebacken. Anspruch und Wirklichkeit, Wollen und Können klaffen meilenweit auseinander. Avanti Dilettanti!
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