ÖKOSTROMANTEIL WÄCHST WEITER: KEINE GUTE NACHRICHT
Am 21. April 2018 brachte der Südkurier die für Herrn Umweltminister Untersteller erfreuliche Meldung, daß der Ökostromanteil in BW weiter wächst. 2017 betrug der Anteil des Ökostroms in BW 27,5%, eine relative Steigerung um 10% gegenüber den 25% von 2016. Diese Steigerung verdanken wir vor allem dem starken Zubau von Windrädern. Im Gegensatz zu der Meinung von Umweltminister Untersteller ist dies keine erfreuliche Entwicklung, sondern eine gefährliche. Mit jedem neuen Windrad, mit jedem neuen Solarpaneel steigt die Volatilität der Einspeisung bevorrechtigten Ökostroms. Nicht nur die Amplituden der Leistungsschwankungen nehmen zu, auch die Geschwindigkeit der Leistungsänderungen, die von ständig mitlaufenden konventionellen Kraftwerken ausgeglichen werden müssen, soll das Netz nicht zusammenbrechen. Bei weiterem Ausbau der überflüssigen und schädlichen Wind- und Solarkraftanlagen wird bald die Regelkapazität der konventionellen Kraftwerke überschritten sein, und dann ist ein großräumiger und langdauernder Stromausfall unvermeidlich, mit Folgen, die die Folgen eines von den Grünen als ultimativen Schrecken dargestellten KernkraftwerksGAU als geradezu niedlich erscheinen lassen werden. Und wie kann ein Umweltminister die eklatante Zerstörung der Umwelt durch Windräder als erfreulich empfinden? Ist Franz Untersteller der richtige Mann auf diesem Posten?
Bezug: Ökostromanteil wächst weiter (dpa) SK Nr. 92 vom 21. April 2018