20.04.2018
UMFRAGE UNTER JUDEN IN DEUTSCHLAND ZU ANTISEMITISMUS
„Besonders häufig wurden muslimische Personen als Täter angegeben: 48 Prozent der verdeckten Andeutungen, 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe gingen nach dieser Einschätzung von muslimischen Personen aus.“
Ein Beitrag von Beatrix von Storch
Der gestrige körperliche Angriff eines Muslims auf einen Kippa-tragenden Israeli führt uns erneut das Problem des muslimischen Antisemitismus vor Augen. Das zeigt deutlich eine Umfrage unter Juden in Deutschland aus dem Jahr 2017. Diese ist im zweiten Bericht des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus veröffentlicht.
Dort geben acht Prozent an, dass Angehörige oder Bekannte „in den letzten zwölf Monaten“ körperlich attackiert wurden, 36 Prozent sprachen von „verbalen Beleidigungen/Belästigungen“ und 52 Prozent von „versteckten Andeutungen“.
In dem Expertenbericht heißt es dazu:
„Besonders häufig wurden muslimische Personen als Täter angegeben: 48 Prozent der verdeckten Andeutungen, 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe gingen nach dieser Einschätzung von muslimischen Personen aus.“
Dieser Befund steht im Krassen Widerspruch zu offiziellen Statistiken, wonach antisemitische Delikte der politisch motivierten Kriminalität „rechts“ zugeordnet werden. Der Hintergrund ist, dass jedes antisemitische Delikt, bei dem der Täter nicht bekannt ist, automatisch unter politische Kriminalität „rechts“ geführt wird. Eine antisemitische Parole an einer Wand wird auch dann als politische Kriminalität „rechts“ geführt, wenn diese auch von Muslimen verwendet wird.
Wenn wir jetzt nicht eine ehrliche Debatte ohne Tabus über den muslimischen Antisemitismus führen, dann werden wir das Problem nicht in den Griff bekommen. Frankreich zeigt, wohin das führt. Dort haben in den letzten zehn Jahren 40.000 Juden das Land verlassen, weil sie dem Druck des muslimischen Antisemitismus nicht mehr ausgehalten haben. Soweit darf es in Deutschland nicht kommen.
Wenn Sie auf unserem Blog kommentieren wollen, melden Sie sich bitte einmalig unter folgender Adresse an:
afd-archiv@afd-archiv-bodenseekreis.de
Geben Sie dazu bitte obligatorisch Ihren Benutzernamen, der nicht mit Ihrem richtigen Namen übereinstimmen muss, und Ihre E-Mail- Adresse an. Freiwillig können Sie Name, Vorname und Website angeben. Wenn wir mit einer Anmeldung einverstanden sind, schicken wir Ihnen ein Passwort für Ihren Benutzernamen zu. Das Passwort können Sie nach dem ersten Login in Ihrem Profil selbstständig ändern. Ihr erster Kommentar sollte dann binnen 12 Stunden erfolgen.