27.05.2021
KEINE IMPFPFLICHT FÜR KINDER – AUCH NICHT INDIREKT!
Ein Beitrag von Dr. Alice Weidel, MdB:
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert das Durchimpfen unserer Kinder in den Schulen. Wenn eine Impfung die Grundvoraussetzung ist, um am Unterricht teilnehmen zu dürfen, ist der Impfzwang durch die Hintertür beschlossene Sache. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnt ausdrücklich vor diesem Schritt, auch die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht keine Empfehlung für eine generelle Impfung des Nachwuchses aus, sieht lediglich die Option, chronisch kranke Kinder zu immunisieren. Es gebe das Risiko von Nebenwirkungen, ohne dass klar sei, in welchem Ausmaß die Kinder selbst von der Impfung profitierten, heißt es dort.
Während Frau Karliczek weiterhin das Impfen von Schulkindern fordert, möchte auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) daran festhalten und Jugendliche selbst dann in die Corona-Impfkampagne einbinden, wenn keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission vorliegen sollte. Er will jetzt allen Kindern ab 12 Jahren ein Impfangebot machen. Statt jene impfen zu wollen, die eine Covid-19-Infektion zu 99,9 Prozent vollkommen unauffällig durchlaufen und den Druck der durch die Maßnahmen der Bundesregierung ohnehin Corona geschädigten Generation weiter zu erhöhen, müssen sich Spahn und Karliczek der Realität stellen und auf die STIKO und den BVKJ hören. Einen Impfzwang darf es nicht geben!