AfD LANDTAGSKANDIDAT HÖGEL IM INTERVIEW MIT DER SCHWÄBISCHEN ZEITUNG

05.03.2021

AfD LANDTAGSKANDIDAT HÖGEL IM INTERVIEW MIT DER SCHWÄBISCHEN ZEITUNG

„[…] Der Ingenieur setzt dabei auf das klassische AfD-Thema Migration, will aber auch in den Bereichen Wirtschaft, Digitalisierung und Bildung punkten. Högel distanziert sich im Gespräch mit der SZ explizit vom Extremismus. […]

Zur Politik und zur AfD kam Högel nach eigener Aussage 2015 in der Zeit der Flüchtlingskrise: „Ich bin ein kritischer Mensch und hinterfrage vieles.“ […] Sowohl mit dem Regierungskurs als auch mit der Linie der Opposition habe er damals nichts anfangen können. „Nur die AfD hat gesagt, für uns gibt es Alternativen“, sagt Högel. […]“

„[…] „Das Credo der Alternativlosigkeit gefällt mir überhaupt nicht“ sagt Högel […] Alternativen aufzuzeigen sieht er als seine Aufgabe an, „dafür stehen wir. […]“

Högel will klare Abgrenzung zum Extremismus:
„Was gar nicht geht, ist, wenn jemand sich auch nur ansatzweise in eine extremistische Richtung bewegt und Kontakte diesbezüglich sucht. Von solchen Leuten muss sich die AfD trennen.“

Zuwanderung:
„Wir wollen, dass in die Migrationspolitik wieder Ordnung einkehrt und fordern ein Einwanderungssystem nach kanadischem Vorbild“. Zuwanderung ja, aber gesteuert!“

Klimapolitik:
„Die Politik hat sich zu stark auf die Elektromobilität als Zukunftstechnologie festgelegt. Dies gefährdet künftig viele Arbeitsplätze, auch am Bodensee. Man muss zwar auf Veränderungen reagieren, die Politik soll aber nur die Rahmenbedingungen setzen. Welche Technologie sich durchsetze, entscheide der Markt und der Verbraucher.“

Bildungspolitik:
„Wir müssen wieder zum dreigliedrigen Schulsystem, bestehnd aus Haupt-, Realschule und Gymnasium zurückkehren, ohne Gleichmacherei auf den Gemeinschaftsschulen, die das Bildungsniveau nach unten drücken. Des Weiteren ist es ein Armutszeugnis, dass die Schüller seit Jahren auf eine funktionierende, moderne, digitale Bildungsplattform warten. Darüber hinaus muss das digitale Unterrichten endlich im Klassenraum und bei den Lehrern ankommen.“

Wohnraum:
„Für den Bodenseekreis ist die Schaffung von Wohnraum eine besonders wichtige Priorität, auch wenn dafür entsprechende Flächen verbraucht werden. Das gilt auch für das Gewerbe. Wenn man Wachstum wolle, muss man auch die notwendigen Flächen bereitstellen.“

Digitalisierung:
„Högel sieht außerdem die Digitalisierung als sein Steckenpferd und will den Ausbau der Glasfaseranschlüsse vorantreiben. Dies ist mit Hilfe moderner Verlegetechnologien, z.B. dem Nano-Trenching, heute viel schneller möglich. Die müssen wir auch nutzen.“


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