GRÜNER SCHWINDEL MIT DIESEL-FAHRVERBOTEN FLIEGT NUN AUF

14.04.2020

GRÜNER SCHWINDEL MIT DIESEL-FAHRVERBOTEN FLIEGT NUN AUF

Verkehr in den Innenstädten sinkt deutlich – NOx-Messwerte aber nicht.

Ein Beitrag von Prof. Dr. Jörg Meuthen, MdE:

Liebe Leser, die ökosozialistischen „Grünen“ machen seit Jahren exakt das, was sie unserer konservativen Bürgerpartei des gesunden Menschenverstandes (natürlich zu Unrecht!) vorwerfen: Sie schüren unbegründete, ja geradezu an den Haaren herbeigezogene Ängste bei den Bürgern, um auf diese Weise an der Wahlurne punkten zu können.

Und zwar Ängste, von denen sie glauben, dass das Gegenteil nicht so ohne weiteres beweisbar sei. Dumm nur, wenn ein solcher Beweis dann durch unerwartete Umstände doch erbracht und für alle Bürger sichtbar wird.

Genau das ist aufgrund der Coronakrise nun eingetreten im Hinblick auf die vollkommen hirnverbrannten Dieselfahrverbote, die Millionen Autofahrer entweder sehr viel Geld oder sogar ihre eigene, individuelle Mobilität gekostet haben: Der Verkehr geht drastisch zurück, aber das böse Stickoxid nicht.

Dabei hieß es doch immer seitens der grünen Vorfeld-Organisation „Deutsche Umwelthilfe“, solche Fahrverbote seien unabdingbar, um jenem Stickoxid in unseren Städten den Garaus zu machen!

Das neue goldene Kalb, um das man in diesen Kreisen tanzte, war nämlich der von der EU (und zwar unter Duldung Merkels!) frei erfundene, auf keiner seriösen wissenschaftlichen Analyse basierende Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Wohlgemerkt im Freien. Am Industriearbeitsplatz dürfen es in Deutschland dagegen nach wie vor 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sein, ohne dass man darin seitens der Behörden irgendwelche relevanten Gesundheitsgefahren zu erkennen vermag – und in der Schweiz sogar sagenhafte 6000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/corona-krise-zeigt-diesel-ist-nicht-der-grosse-luftverschmutzer/

Nur auf unseren Straßen, da muss der linksgrüne Phantasiegrenzwert von 40 Mikrogramm zwingend eingehalten werden, und sei der Schaden für Millionen Bürger noch so groß, die auf einmal ihr bewährtes Eigentum nicht mehr für die Fahrt in diverse Großstädte benutzen durften.

Mehrere Milliarden Euro der betroffenen Bürger haben sich durch den Wertverlust ihrer Fahrzeuge in Luft aufgelöst – dies allerdings ohne jeden messbaren Schadstoff, so dass die selbsternannte „Umwelthilfe“ hieran augenscheinlich keinen Anstoß nehmen konnte.

Umso mehr Anstoß sollten die Bürger nun daran nehmen, dass der ganze grüne Schwindel jetzt aufgeflogen ist: Obwohl der Verkehr durch die Coronakrise beispielsweise im ach so gefährlichen Stuttgart (Sie wissen, liebe Leser: das ist die Stadt mit der höchsten Lebenserwartung für Frauen im gesamten Bundesgebiet, und auch die Männer werden dort weit überdurchschnittlich alt) drastisch zurückgegangen ist – die werktäglichen Verkehrsspitzen im März haben sich gegenüber Januar und Februar nahezu halbiert! -, kann beim Stickoxid hiervon keine Rede sein.

Ich empfehle jedem Leser den im Folgenden verlinkten Focus-Artikel des Messtechnik-Experten Dipl.-Ing. Martin Schraag. Der Experte entlarvt den ganzen grünen Irrsinn am Beispiel Stuttgart (dort insbesondere an der berüchtigten Messstelle „Neckartor“) als das, was er ist: Nämlich grüner Irrsinn. Zitat:

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„Nun lagen die Monatswerte der Messstation Am Neckartor bereits im Februar und März 2020 unter dem Grenzwert von 40 μg/m3, auch als es noch keinen „Lockdown“ gab. Im gesamten ersten Quartal wird es eine ziemlich genaue Punktlandung auf 40 μg/m3 geben. […]

Umso mehr fallen deshalb jetzt die teilweise hohen NO2-[Stickstoffdioxid]-Spitzen oft mitten in der Nacht auf, nicht nur an Verkehrsmessstellen, sondern im sogenannten städtischen Hintergrund. Ist der Diesel-Pkw also tatsächlich der Hauptverursacher der Grenzwertüberschreitungen? […]

Betrachtet man NO2-Werte zusammen mit Winddaten, so sieht man, dass sich bei schwachen Winden ein NO2-See oder ein NO2-Bach bildet, der auch bei geringstem Verkehr bestehen bleibt.

Nicht nur im verkehrsarmen März 2020 (minus 40% Verkehrsaufkommen gegenüber 2019), sondern auch schon am langen verkehrsarmen Osterwochenende 2019 sieht man, dass die vorherrschenden Windströmungen aus südlichen Richtungen ganz offensichtlich NO2 am Neckartor vorbeischwemmten und zu hohen Spitzenwerten führten. Wie die NO2-Daten von Stuttgart-Mitte bestätigten, stammen diese teilweise von den Höhen im Südwesten.“

https://www.focus.de/auto/news/diesel-fahrverbote-kaum-verkehr-trotzdem-schlechte-luft-corona-entlarvt-fahrverbote-als-sinnlos_id_11866874.html
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Halten wir also fest: Ein drastischer Rückgang des Verkehrs führt nicht zu einem entsprechenden Rückgang von Stickoxid – und zum Teil ist sogar in völlig verkehrsarmen Zeiten ein Anstieg festzustellen, was auch an Windströmungen liegt.

Wer vor über einem Jahr die Berichterstattung aufmerksam verfolgte, konnte ein ähnliches Phänomen (wenn auch nur auf einen Tag beschränkt), im niedersächsischen Oldenburg feststellen: Weil dort für einen Marathon die Stadt für Fahrzeuge gesperrt wurde, wäre eigentlich ein Stickoxid-Rückgang zu erwarten gewesen. Aber auch in Oldenburg blieb dieser aus – lesen Sie es hier nach:

https://www.nwzonline.de/oldenburg/oldenburg-stickstoffdioxid-messung-waehrend-des-marathons-auch-ohne-autos-dicke-luft-an-oldenburger-messstation_a_50,2,3791930128.html

Keine gute Zeit also im Moment für grüne Fake News, denn eindeutiger kann ein groß angelegter Schwindel kaum auffliegen. Aber nicht einmal diese Ergebnisse sorgen bei den verbohrten „Grünen“ in Baden-Württemberg, allen voran beim dortigen Verkehrsbehinderungsminister Winfried Hermann, für ein Umdenken.

Diese autofeindlichen Ökosozialisten wollen die Autofahrer auch weiterhin gängeln, und sie sind nicht einmal bereit, während der derzeitigen Corona-Epidemie den von diesen Fahrverboten betroffenen Menschen durch ein temporäres Aussetzen der Fahrverbote ihre individuelle Mobilität zurückzugeben und ihnen damit die bekannten Ansteckungsgefahren in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ersparen.

Aber ein Aussetzen wäre ohnehin nicht genug, denn das Fazit kann in Anbetracht dieser nun vorliegenden, eindeutigen Ergebnisse nur lauten: Dieselfahrverbote sind weder sinnvoll noch verhältnismäßig, was aber bei jeder freiheitsbeschränkenden Maßnahme des Rechtsstaats zwingend geprüft werden muss.

Die Fahrverbote müssen daher sofort und vollständig rückgängig gemacht werden, auch wenn der Schaden bei Millionen Dieselbesitzern sowie unserer deutschen Automobilindustrie längst eingetreten ist. Ein Schaden, für den vor allem grün-ideologische Verbotsfanatiker an den Schalthebeln der Macht verantwortlich sind!

Zeit, grün-ideologischen Verbotsfanatikern das Handwerk zu legen. Zeit, Politik für die Bürger, nicht gegen sie zu machen. Zeit für die #AfD.

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