27.01.2020
2015 WAR NIE ZUENDE. AKTUELLER LAGEBERICHT AUS GRIECHENLAND
Die Entfernung zwischen der griechischen Insel Samos und dem türkischen Festland beträgt gerade mal rund 1,8 km. Türkische und griechische Gewässer stoßen direkt aneinander, internationale Gewässer dazwischen gibt es nicht. Täglich werden etwa zwischen 50 und 500 Migranten von Schleppern von der türkischen Küste auf die griechischen Inseln übergesetzt. Es ist den türkischen Behörden auch bekannt, von wo aus die einzelnen Migrantengruppen starten. Man muss deshalb davon ausgehen, dass Beamte auch mitverdienen, was bei den Summen, die dort verdient werden, kein Wunder ist. Eine Überfahrt kostet zwischen 1.000 und 1.500 Dollar pro Person, was bei einem Schlauchboot mit 40 Personen 40.000 Dollar pro Überfahrt macht. Wenn die Türkei wollte, könnte sie den Migrantenstrom stoppen, das will sie aber nicht. Warum, das liegt wohl auf der Hand. Merkel hat das Problem bei ihrem Erdogan- Besuch gar nicht angesprochen.
Frontex nimmt die Migranten in griechischen Gewässern in Empfang und setzt sie die paar hundert Meter vollends über, statt ihnen die Zufahrt in die EU zu verweigern und die Migranten wieder zurückzubringen. Bei einer Entfernung von 1,8 km zwischen den Küsten kann Seenotgefahr ausgeschlossen werden, wenn man sie nicht bewusst aufsucht.
Weil die Aufnahmelager auf den griechischen Inseln aus allen Nähten platzen und dort katastrophale Bedingungen herrschen, werden Migranten aufs Festland übergesetzt, von wo aus alle wegen der herrschenden materiellen Anreize nach Deutschland streben.
Die AfD fordert die Umwandlung von Geld- in Sachleistungen für Asylsuchende, die effektive Schließung der Grenzen und die effektive Abschiebung der Hunderttausende, deren Asylbegehren hier in Deutschland abgelehnt wurde.
+++ Alice Weidel, AfD, schreibt zu den Rückführungen im Rahmen des EU- Türkei- Deals: +++
„189 ist die denkwürdige Zahl für 2019. Nur so viele Personen wurden im Rahmen des EU-Türkei-Deals in Erdogans Land rückgeführt. Das war einst ganz anders angedacht: Die 2016 festgelegte Vereinbarung sollte Milliarden schwer gefördert, die irreguläre Migration aus der Türkei nach Griechenland unterbinden. Insgesamt umfassen die griechischen Abschiebungen in den Nachbarstaat seither gerade einmal 1995 Migranten. Im Gegenzug wurden 25.660 Syrer aus der Türkei legal in die EU geflogen.
Wo die Zahl der Rückführungen jedes Jahr aufs Neue unterboten wurde, ist die Lage brisanter denn je. Die griechischen Behörden sind überfordert. Im letzten Jahr kamen über 60.0000 Asylbewerber an, weil Erdogan nichts unternimmt, um sie zurückzuhalten. 2020 spitzt sich die Lage weiter zu, der Migrationsdruck wächst mit jedem Tag. Es ist grob fahrlässig, die Umsetzung der Vereinbarungen in die Hände der Türkei und Griechenland zu legen. Der Flüchtlings-Deal ist daher aufzukündigen. Stattdessen muss in ein sicheres EU-Grenzsystem inklusive schützender Zaunanlage und Kontrolle investiert werden. Sonst stehen die Chancen gut, dass im Frühjahr ein neues 2015 droht.“
https://www.facebook.com/767286463604346/posts/1058553681144288/
Ein Beitrag von Jonas Dünzel:
+++ Flüchtlingsstrom geht weiter – 70.000€ für 1,6 Kilometer. Ziel: Deutschland +++
Gerade eben habe ich beim Bundeskonvent von MdB Armin Paul Hampel etwas ungeheuerliches erfahren. Was das war seht ihr im Video:
Bitte wie immer fleißig ? und teilen.