18.12.2019
MAASSEN BRINGT LANZ INS SCHWITZEN
Maaßen: „Sollen wir das Thema wechseln? Sie wirken so erschöpft.“ Lanz: „Sie machen mich fertig.“
Und zwar mit Sichtweisen, die die AfD von Anfang an vertreten hat. Wir bringen eine Zitatensammlung von Maaßen:
„Die Mutter aller Probleme ist, dass die Politik in Deutschland mehr Wunschdenken verfolgt als Realitätssinn. Das sehe ich in der Migrationspolitik, in der Klimapolitik.“
„Nun muss ich zur Kenntnis nehmen, dass 2,07 Millionen Asylsuchende nach Deutschland gekommen sind, obwohl um uns herum sichere Drittstaaten sind. Und 16a, Absatz 2, Satz 1 Grundgesetz sagt: Asylrecht genießt nicht, wer aus einem sicheren Drittstaat kommt.“
„Aber es sind ja keine Flüchtlinge, Herr Lanz! Das sind Migranten!“
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will mehr Meinung machen als Tatsachen bringen.“
„Was 2015 war, kann sich jederzeit wieder ereignen. Und ich habe Angst, wir sind nicht drauf vorbereitet.“
„Es gab keine Hetzjagden.“ (In Chemnitz, Zitat wird im Artikel unterschlagen.)
Stellenweise dreht Maaßen die Verhörsituation sogar um, als es nämlich um die Berichterstattung über die Flüchtlingskrise geht. Er ist ein tapferer Mann der sich gegen die Meute aus Moderator, dessen elekronischen Einflüsterern, Kameraführung, Mitgästen und Klatschhasenpublikum hervorragend geschlagen hat. Die übliche Verhörsituation und das Spiel „einer gegen alle“ haben diesmal nicht verfangen. Kenntnis der Sachverhalte, gute Vorbereitung, rhetorische Fähigkeit und Kenntnis der Machart der Talkshows im Stil von Lanz, Maischberger und Co. wirkten zusammen, um einem durch parteilichen Haltungsjournalismus desinformierten Millionenpublikum vor den Bildschirmen endlich einmal eine zutreffende Sicht der Realität vor Augen zu führen. Solche Sendungen sind mehr wert als 100.000 Flyer der AfD.
Wer sich nochmals über die besprochenen Kernthemen informieren möchte, findet viel Material in unserem Archiv.
Migrationskrise:
https://www.afd-archiv-bodenseekreis.de/category/migrationskrise