28.08.2019
ASYL IM BODENSEEKREIS: LEDIGLICH 11 MIGRANTEN SEIT EINEM JAHR FREIWILLIG ZURÜCKGEKEHRT, 550 MÜSSEN NOCH DIESES JAHR IN DIE ANSCHLUSSUNTERBRINGUNG
Nur 43 haben die Rückkehrberatung des Amts für Migration und Integration des Bodenseekreises überhaupt in Anspruch genommen. Das Amt „hilft bei der Beschaffung der notwendigen Dokumente, kann Qualifizierungsmaßnahmen für eine neue Existenzgründung anbieten und sich um die medizinische Versorgung der Betroffenen kümmern. Zusätzlich zahlt das Land den Rückkehrern den Flug, die Fahrt zum Flughafen und mindestens 1200 Euro Reise- und Startgeld – je nach individuellem Bedarf und Herkunftsland könne es auch mehr sein.“ (SchwäZ)
Da staunt so mancher einheimische Rentner. Laut einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung erhielten männliche Rentner Ende 2017 durchschnittlich 1.095 Euro brutto in den alten Bundesländer, netto zwischen 950 und 1.000 Euro. Frauen erhielten in den alten Bundesländer durchschnittlich 622 Euro brutto.
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ARBEITSAUFNAHME VON MIGRANTEN
Interessant sind auch folgende von der SchwäZ gemeldete Zahlen: „Von 2015 bis 2018 hat der Bodenseekreis laut Landratsamt rund 3500 Asylbewerber aufgenommen.“
Etwas mehr als 1000, also weniger als ein Drittel, wurden in den Arbeitsmarkt integriert. Wie lange, ist dem Zahlenmaterial nicht zu entnehmen. Billigjobs erwirtschaften für den Fiskus weit weniger, als die Aufnahme, Versorgung und Vermittlung der Migranten den deutschen Staat kostet.
ANSCHLUSSUNTERBRINGUNG
Die Schwäbische weiter: „Bis Mitte dieses Jahres warteten noch 212 geflüchtete Menschen auf ihre Anschlussunterbringung in den Gemeinden. Die Kreisverwaltung geht davon aus, dass dieses Jahr insgesamt gut 550 Personen in die Anschlussunterbringung zugewiesen werden müssen.“
Wen wundern da die teuren Mieten?
Ab September wird das Landratsamt übrigens Zuweisungen auch ohne Einverständnis der Städte und Gemeinden vornehmen.
Wer Altparteien wählt, ist selbst dran schuld.