26.08.2019
KONSTANZ: ANWOHNER GEGEN ANSCHLUSSUNTERBRINGUNG VON MIGRANTEN IN DER LÄNGERBOHLSTRASSE
Zu eng, zu laut, zu wenig Grün, fehlende Parkplätze. Manche äußern sich sogar gegenüber dem linksbunten Südkurier generell skeptisch gegenüber „Flüchtlingen“, wollen aber wohlweislich namentlich nicht genannt werden, jeder weiß, warum. Der Artikel lässt im Unterton den Verdacht mitschwingen, dass viele nur Argumente vorschieben, dass sie aber in Wirklichkeit keine „Flüchtlinge“ in ihrer Nachbarschaft haben wollen. Denn es ist eine Sache, gutmenschlich für die Masseneinwanderung zu votieren, eine andere, die Konsequenzen dann persönlich über die Wertminderung von Grundstücken, Häusern oder Wohnungen und über alltägliche Probleme tragen zu müssen.
Die Migranten von 2015/16 drängen jetzt über die Anschlussunterbringung auf den Wohnungsmarkt. Auf dem Grundstück in Konstanz sollen zwei Wohnhäuser entstehen. 50 Prozent davon sollen an Flüchtlinge, 50 Prozent aus Gründen der Integration an Einheimische gehen. Sollten die Häuser gebaut werden, gehen die 50 Prozent der Wohnungen für Einheimische bei der herrschenden Multikultibegeisterung in Konstanz sicher weg wie warme Semmeln, vor allem an Studenten.