19.08.2019
ANDREAS STOCH MdL (SPD) MIT ALTERNATIVEN FAKTEN ZU SEINER EHEMALIGEN BILDUNGSPOLITIK ALS KULTUSMINISTER VON BADEN- WÜRTTEMBERG
Stoch heute: „Im Übrigen war die SPD immer dafür, dass Eltern, Lehrer und Schüler selbst entscheiden können, ob ein Gymnasium in acht oder neun Jahren zum Abitur führt. Das konnten wir aber mit den Grünen so nicht in der Regierung umsetzen.“
Die Stuttgarter Nachrichten dagegen berichten über Stoch 2015: „Eine generelle Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium, aber auch eine Wahlfreiheit für Schüler lehnt Stoch ab.“
Tja, das hört er heute nicht mehr gerne. Ein gegliedertes Schulwesen mit hoher Durchlässigkeit und halbwegs homogenen Klassen, wo jedes Kind etwas für sich Passendes findet, lehnt er weiterhin ab und verteidigt die Gemeinschaftsschule mit windigen Argumenten:
Stoch: „Nein. Ich bin weiter dagegen, Kinder in Schubladen zu sortieren und schaue skeptisch auf das gegliederte Schulsystem. Wo Kinder da einsortiert werden, hängt von viel zu vielen Faktoren ab, die gar nichts mit der Leistung zu tun haben.“ (SchwäZ)
Die Folgen sehen wir ja bis heute. Mit der Gemeinschaftsschule, die unter Stochs Vorgängerin Warminski- Leitheußer, ebenfalls SPD, eingeführt wurde, begann der völlige Niedergang der baden- württembergischen Bildungspolitik.
Stoch ist SPD-Landesvorsitzender, SPD- Fraktionschef im Landtag und ehemaliger Kultusminister, und gerne bereit, für die SPD als Spitzenkandidat bei der nächsten Landtagswahl ins Rennen zu gehen. Da freuen wir uns drauf.
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