01.08.2019
LINDNER (FDP): „WER AfD WÄHLT, SCHADET SICH SELBST“
Fake! Im Gegenteil. Der Tourismus entwickelt sich bestens!
Ein Beitrag von Jan Nolte, MdB:
Behauptung Christian Lindner: Vertreibt die AfD Touristen und Investoren?
Das postuliert zumindest Christian Lindner (FDP) in einem Interview und anschließend auf Facebook und Twitter. Alles schön und gut, sowie erwartbar aus dieser Ecke. Nur leider falsch. Im Osten wächst der Tourismus und er wächst auch dort, wo die AfD besonders stark ist. Etwa in Sachsen, welches 2018 mit 20.086.757 Übernachtungen einen neuen Besucherrekord aufstellen konnte.
Darüber hinaus ist das in den Mainstream-Medien oft als „Dunkeldeutschland“ diffamierte Sachsen vor allem bei ausländischen Touristen besonders beliebt, die sich nach veröffentlichter Diktion ja eigentlich zu fürchten hätten, auch nur einen Fuß nach Dresden, in die sächsische Schweiz oder in das Erzgebirge zu setzen. Auch hier wurde mit mehr als einer Million ausländischer Touristen und einem Zuwachs von 6,2 Prozent ein neuer Rekord gebrochen.
Auch in Thüringen und Brandenburg wurden 2018 und im 1. Quartal 2019 deutlich mehr Touristen und Übernachtungen registriert. Brandenburg begrüßte 2018 so viele Touristen wie noch nie und konnte seine Wirtschaft damit kräftig ankurbeln. Mit seinen schönen Seen und preußischen Schlössern wird Brandenburg gerade bei Campern und Städteurlaubern zunehmend beliebter, hier gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Wachstum von 6 Prozent bei dem Gästeankünften, sowie gleich 20 Prozent mehr Campingurlauber.
In Thüringen, wo die AfD ebenfalls kurz davor steht, Ramelows SED-Nachfolgepartei als stärkste Kraft im Land zu beerben, beobachtet man ähnliche Tendenzen beim Tourismus. Hier wuchs die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis April) um 2,5 Prozent. Auch die Anzahl der Gäste stieg im gleichen Zeitraum um 1,7 Prozent auf mehr als eine Million.
Die Mär, dass starke AfD-Ergebnisse Touristen abschrecken, ist also als solche entlarvt. Es ist ein billiges Ammenmärchen, welches Wählern gern erzählt wird, um sie zu verängstigen und an ihrer Wahlentscheidung zweifeln zu lassen. Die Ostdeutschen sind klüger und werden auf ein derart billiges Lindner-Manöver bestimmt nicht reinfallen. Oder haben sie irgendwo gehört, der Tourismus in Italien sei eingebrochen, weil dort Salvini jetzt für klare Spielregeln sorgt? Natürlich nicht …
Und die Investoren? Denen ist die AfD egal oder sogar sympathisch, öffentliche Loyalitätsbezeugungen und Kotaus fürs Medien-Appeasment mal außen vor gelassen. Hier spricht man sogar von einem Ostdeutschland-Paradox, da die Wirtschaft gerade dort wächst, wo überdurchschnittlich häufig AfD gewählt wird. Etwa in Brandenburg oder Sachsen.
Am Ende ist die AfD sogar ein wirtschaftsfördernder Faktor, da wir uns – anders als etwa die Linkspartei – zur freien und sozialen Marktwirtschaft bekennen und lieber strukturschwache Gebiete in Deutschland fördern wollen, statt mit ungewissem Ausgang Arbeitskräfte aus Afrika oder dem Nahen Osten anzuwerben.
Die Gründe für die wirtschaftlichen Schwächen des Ostens sind außerdem wohlbekannt, etwa die der innerdeutschen Teilung geschuldete, kleinteilige Infrastruktur oder die Abwanderung der Jugend. Wer die AfD hier als Verantwortliche in Haft nehmen will, der lenkt in Wahrheit nur von den wirklichen Problemen ab. Das sollte man bei den kommenden Landtagswahlen im Osten nicht auch noch mit einer Stimme belohnen!
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