21.05.2019
STUDIE: ARMUTSZEUGNIS FÜR DIE BERICHTERSTATTUNG DER MAINSTREAMMEDIEN ZUM MIGRATIONSPAKT: „TRADIERTES LEITBILD DES MORALISIERENDEN BELEHRUNGSJOURNALISMUS“
Der frühere Journalist und spätere Kommunikationsforscher Michael Haller urteilt in einer Untersuchung über die Berichterstattung der Medien über den Integrationspakt:
Diese „haben das Konfliktthema verschlafen“. Die Deutung liege nahe, „dass die Leitmedien weiterhin der Agenda der institutionellen Politik und ihrer Elite folgen und Konfliktstoff erst bearbeiten, wenn er von den Polit-Akteuren öffentlich thematisiert wird“. Erst als der österreichische Bundeskanzler Kurz erklärt habe, den Pakt nicht zu unterschreiben, sei die Berichterstattung förmlich explodiert.
Wochen zuvor schon hatte die AfD eine Aufklärungskampagne gestartet.
Die Berichterstattung folgender Medien NACH diesem Zeitpunkt beurteilt Haller so:
Während die „Bild“-Zeitung vor allem die innerpolitischen Konflikte in den Vordergrund gestellt habe, hätten „Süddeutsche“, „taz“ und „Tagesschau“ dagegen eher als „Propagandisten des Pakt-Projekts“ agiert.
Gesinnungsethik habe bei diesen Zeitungen die sachliche Aufklärung geschlagen, „besserwisserische Prophetie“ die Darstellung von Kontroversen verhindert.
Und zur „Tagesschau“, der häufig wichtigsten politischen Informationsquelle für viele Bürger: Sie sei in ihren Beiträgen „ihrem tradierten Leitbild des moralisierenden Belehrungsjournalismus“ gefolgt.
Peinlich, peinlich.
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