20.03.2019
KOMMUNEN FORDERN VOM LAND MEHR GELD FÜR SCHULSOZIALARBEIT
2012 gab es 800 jetzt sind es rund 1800 Schulsozialarbeiter. Der Bedarf ist inzwischen flächendeckend.
Steffen Jäger, Erster Beigeordneter beim Gemeindetag: „Das ist nicht nur positiv zu bewerten. […] Und wir gehen davon aus, dass es weiter zunehmen wird.“
Wir auch. Es ist nicht nur so, dass die Beschulbarkeit immer häufiger nicht mehr Voraussetzung für den Schuleintritt ist, sondern erst in der Grundschule hergestellt werden muss. Das betrifft durchaus nicht nur Flüchtlingskinder, sondern leider auch einheimische. Das Problem ist auch ein Wandel in Teilen der Elternschaft, wo die Schule und die Kinder nicht die ausreichende Unterstützung finden, wenn nicht sogar aktiv entgegengearbeitet wird. Probleme, die sich ursprünglich auf Brennpunktschulen bezogen, drohen sich auszuweiten. Wenn die Autorität der Lehrer endlich wieder hergestellt und staatlich geschützt würde, wenn die Schulpflicht rigoros durchgesetzt und wieder mehr Wert auf Recht und Ordnung gelegt würde, wäre so mancher Schulsozialarbeiter mit Sicherheit auch unnötig. Die ganze linksbuntliberale Chose an den Schulen kostet eben jede Menge Geld.
„Die Drittelfinanzierung des Landes wird nicht eingehalten“, moniert Brugger vom Städtetag. Sollte sie aber. Aber begleitend muss eine oben skizzierte Politik umgesetzt werden, um das Problem in den Begriff zu bekommen.
Und hier noch eine Lektüreempfehlung in Sachen Brennpunktschule: Ingrid König: Schule vor dem Kollaps
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