07.02.2019
GRÜNE UND SPD FORDERN UMBENENNUNG DES HINDENBURGDAMMS ZWISCHEN FESTLAND UND DER INSEL SYLT
So, wie sie immer wieder Hindenburgstraßen umbenennen wollen. Hindenburg war populär, weil er 1914 den Einmarsch der Russen nach Ostpreußen zurückschlug. In jedem halbwegs objektiven Schulbuch kann man nachlesen, dass er sich als Reichspräsident ab 1925 an die Verfassung hielt. Er war ein Gegner der Nazis und weigerte sich im August 1932, Hitler als Reichskanzler einzuberufen. Als er ihn im Januar 1933 dann doch zum Reichskanzler ernannte, geschah das nicht aus Liebe zu den Nazis, sondern er unterlag der Fehleinschätzung, die alle anderen ebenfalls teilten, die Einschätzung nämlich, Hitler in einer Koalitionsregierung, der lediglich 3 Nationalsozialisten angehörten, kontrollieren und entzaubern zu können.
Ausdruck dieser Fehleinschätzung war die Meinung von Papens, man habe Hitler innerhalb von zwei Monaten „in die Ecke gedrückt, dass er quietscht“. Erst nach Hindenburgs Tod 1934 konnte Hitler die Reichswehr auf seine Person vereidigen lassen.
Aber die historischen Analphabeten bei Roten und Grünen wissen davon nichts oder wollen es nicht wissen. Rechts ist eben undifferenziert alles, was nicht ihrem beschränkten Weltbild und ihrer Politik entspricht, und Hindenburg war konservativ und damit ebenfalls rechts. Rotgrün geht es um den Kampf gegen Rechts, nicht um den Kampf gegen Rechtsextremismus.
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