BADEN- WÜRTTEMBERG MIT NEUEM MODELL FÜR ISLAMUNTERRICHT

30.01.2019

BADEN- WÜRTTEMBERG MIT NEUEM MODELL FÜR ISLAMUNTERRICHT

Das Problem bei allen diesen Modellen ist,

– dass der Islam als politische Religion mit theokratischen Staatsvorstellungen und religiösem Scharia- Recht nicht grundgesetzkonform ist
– dass islamische Funktionäre und Lehrer möglicherweise in einem Loyalitätskonflikt zwischen islamischer Religion und säkularem Staat stehen
– dass vom traditionellen Islam abweichende Lehrinhalte bei entsprechenden Elternhäusern möglicherweise nicht unterstützt werden
– dass die Kontrolle der Grundgesetztreue in der Praxis schwierig ist
– dass es ohnehin gar nicht genügend Lehrkräfte gibt

Anders als die beiden christlichen Kirchen erkennt der Staat muslimische Dachverbände nicht als Glaubensgemeinschaften an. Deshalb besteht aktuell auch gar keine rechtliche Notwendigkeit, Islamunterricht an Schulen einzuführen. Besser wäre es deshalb, ein verpflichtendes säkulares Fach Religionskunde zu schaffen, in dem auch über den Islam informiert würde: was Islam ist, was den islamischen Strömungen gemeinsam ist, was der geglaubte Islam ist, was der Islam aus historisch- kritischer Sicht ist, usw. Das würde, richtig durchgezogen, vor allem auch nichtislamischen Schülern helfen, sich ein zutreffendes Bild vom Islam zu machen, und daran müsste der deutsche Staat ein hohes Interesse haben bei gewollt ungebremster Zuwanderung aus dem islamischen Kulturbereich.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Modellprojekt-wird-abgeloest-Baden-Wuerttemberg-gruendet-Stiftung-fuer-islamischen-Religionsunterricht,stiftung-islamischer-religionsunterricht-100.html

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