06.08.2018
DIGITALISIERUNG DER SCHULEN: FRANKREICH VERBANNT PRIVATE HANDYS KOMPLETT AUS DEN SCHULEN. UND BADEN- WÜRTTEMBERG?
In Baden- Württemberg gibt es kein generelles Handyverbot, und Handy- Ordnungen überlässt man den Schulen. Die Chance, die allseits vorhandenen Handys und Tablets zur Grundlage eines digitalisierten Unterrichts in Baden- Württemberg zu machen und den überfälligen Leitmedienwechsel vom Druckerzeugnis zum Digitalen zu vollziehen, ergreift man nicht, überlässt das allenfalls den einzelnen Schulen, die da ihrerseits im Normalfall nicht tätig werden.
Dabei gibt es schon lange ein Konzept namens Bring Your Own Device (BYOD. Bring dein eigenes Gerät mit.) Es geht davon aus, dass die allermeisten Schüler ohnehin ihr Gerät dabei haben. Wenn man diese Geräte zur Grundlage des Unterrichts machen würde, würde der Staat Milliarden für Anschaffung und Pflege von Geräten sparen. Auch digitalisiertes Unterrichtsmaterial bieten die Verlage massenhaft an.
Die Ausgaben für die Digitalisierung der Schulen könnten sich bei BYOD auf die Schaffung einer schulischen Infrastruktur mit WLAN und Beamern oder Monitoren konzentrieren. Mit der Digitalisierung würden sich völlig neue Möglichkeiten für den Unterricht erschließen, und zwar im Hinblick auf Multimedia, Kooperation, Kommunikation, Vernetzung und Organisation. Die Arbeit mit Lernplattformen könnte Eigentätigkeit und Eigenverantwortlichkeit des Schülers massiv verbessern, wenn man sie in ein entsprechendes pädagogisches Leistungskonzept einbinden würde.
Aber Baden- Württemberg trottet eben ideenlos weiter, nimmt gern Geld vom Bund, hat aber keine pädagogische Konzeption. Auch scheut man die Verantwortung, die Digitalisierung der Schulen endlich zu pushen, lässt dagegen die Schulen alleine wursteln, was als Demokratie und schulische Mitsprache getarnt wird. So sehen Loser aus.
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Wenn Sie Interesse an dem Thema haben, können wir eine kleine Artikelserie dazu machen, z.B. was in der Schule digital machbar ist, analog dagegen nicht. Schreiben Sie Ihre Wünsche einfach als Kommentar.
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