30.06.2018
BRÜSSELER GIPFELBESCHLÜSSE: SIND ASYLZENTREN AUSSERHALB DER EU REALISTISCH?
Den Bunten in Medien und Politik passt es nicht, dass die Gipfelbeschlüsse vorsehen, Migranten statt nach Europa nach Afrika zurückzubringen und so die Migration über das Mittelmeer zu stoppen. Deshalb betonen sie jetzt fleißig, dass die nordafrikanischen Staaten gar nicht bereit seien, Asylzentren oder Anlandungspunkte einzurichten.
Dabei müsste man nur nachhelfen. Einerseits durch Geld und Sach- und Ausbildungsleistungen wie zum Beispiel Italien im Falle Libyens, andererseits gegebenenfalls durch Druck durch Mittelkürzungen oder Handelshemmnisse. Pures Gift sind dagegen Mittelzuwendungen für Kooperationsunsillige, angeblich, um die Fluchtursachen zu bekämpfen.
Außerdem gibt es weitere Ansatzpunkte, um Wirtschaftsmigranten von Europa abzuhalten, die sogar teilweise bereits praktiziert werden. Ministerpräsident Ahmed Ouyahia von Algerien etwa sprach sich dafür aus, Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückzuschicken. Gute Idee. Kann den Europäern nur recht sein, wenn die Migrantenströme erst gar nicht am Mittelmeer ankommen. Die Bereitschaft der nordafrikanischen Länder, diese zu stoppen, wird proportional zum Ausbau der Festung Europa wachsen, weil dann die nordafrikanischen Staaten diese Leute im Land haben.
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