09.04.2018
BERICHTERSTATTUNG ZU MÜNSTER: STATT MASSENMORD MIT TERRORISTISCHEN MITTELN UND ANSCHLIESSENDEM SELBSTMORD EIN „SPEKTAKULÄRER SUIZID“
Während in Teilen der AfD zunächst auf einen islamistischen Terroranschlag getippt worden war, was sich glücklicherweise als unzutreffend erwies, war den Mainstreammedien die Erleichterung darüber, dass es nicht so war, anzumerken. Ein islamistischer Terroranschlag hätte das Linkskartell mit der angeschlagenen Merkelregierung weiter geschwächt. Sie atmeten hörbar auf, als herauskam, dass es sich um einen Deutschen mit dem Namen Jens R. handelte, und stellten routiniert auf die Tat eines geistig Gestörten ab, der einen Amoklauf begangen hatte. Dass die Art des Massenmords offenbar von islamistischen Terroristen inspiriert war und islamistischen Terroranschlägen aufs Haar glich, wurde unter Hinweis auf den anschließenden Selbstmord des Täters schnell relativiert. Unter Berufung auf Polizeikreise berichtete die „Welt“ zu einem möglichen Motiv, Jens R. habe „in der Vergangenheit schon einmal geäußert, Suizid zu begehen. Dieser sollte spektakulär sein.“ So wurde aus einem Massenmord mit terroristischen Mitteln und abschließendem Selbstmord ein spektakulärer Suizid. Damit fand wieder einmal eine Verschiebung von den Opfern auf den Täter statt.
Hier zwei Beispiele, wie die Tat auch sprachlich herabgestuft wurde. Der Focus sprach von einer „Fahrt in die Menschenmenge“. Eine Spazierfahrt war das aber nicht. Es sind beim Focus „drei Menschen ums Leben gekommen“, nicht ermordet worden. Passiv statt Aktiv. Dass eine Stadt in Angst und Schrecken versetzt wurde, spielte in dieser Berichterstattung keine Rolle.
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