06.04.2018
ISLAM- EXPERTE BASSAM TIBI ZERLEGT DIE (ANTI)DEUTSCHE INTEGRATIONSPOLITIK DES MAINSTREAMS
„Zehn Prozent der Muslime in Deutschland sind beruflich und gesellschaftlich eingegliedert. Neunzig Prozent leben in Parallelgesellschaften. Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören.“
So ist es. Die große Mehrheit will nicht. Das beweisen auch alle einschlägigen Erhebungen.
Tibi weiter: „In Berlin gibt es libanesische, türkische und kurdische Parallelgesellschaften. In Cottbus gibt es schon eine syrische Parallelgesellschaft. Das liegt nicht nur an den Einwanderern, sondern auch an den Deutschen.
Warum? Die Leute, die hierherkommen, werden nicht integriert.“
Das ist nicht im Sinne einer deutschen Bringschuld gemeint – diese haben eindeutig die Einwanderer, sondern in dem Sinne, dass die linksliberalen Deutschen – die Mehrheit in diesem Land, eine Mehrheit mit nicht vorhandener oder angeknackster deutscher Identität – keine Identifikation mit unserer Kultur und unseren Werten verlangen, obwohl sie letzteres immer als Entschuldigung für ihre faktische Ausverkaufspolitik beteuern.
Tibi beschreibt das Problem exakt: „Ich habe als Berater mit Verwaltungsleuten über Integration geredet und war erstaunt. Mit Integration meinen sie: Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse. Integration heisst aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts. Da steckt aber das deutsche Problem: Es gibt kein Identitätsangebot.“ So ist es. Die Deutschen nehmen nichts, sie verlangen nichts, sie machen sich klein und geben nur. Sie erlauben, das hier jeder machen kann, was er will, solange er nicht Deutscher ist.
Und Tibi zum Schluss: „Als ehemaliger Ausländer sage ich: ‚Wer die Grundwerte nicht akzeptiert, soll gehen. Bitte, hier ist die Tür.‘“ Wie Recht er hat!
https://www.nzz.ch/feuilleton/die-islam-konferenz-ist-deutsche-unterwerfung-ld.1371525
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