MESSERATTACKEN IN BADEN- WÜRTTEMBERG: BESTANDSAUFNAHME IST ÜBERFÄLLIG

05.04.2018

MESSERATTACKEN IN BADEN- WÜRTTEMBERG: BESTANDSAUFNAHME IST ÜBERFÄLLIG

Lars Patrick Berg, einer der AfD-Abgeordneten im Stuttgarter Innenausschuss und innen- und sicherheitspolitischer Sprecher im Stuttgarter Landtag, hat dort einen Antrag gestellt, „wonach Innenminister Strobl vom Landtag aufgefordert werden soll, das LKA ab sofort mit der provisorischen gesonderten Erfassung von Straftaten zu beauftragen, bei denen Messer zum Einsatz kommen. Daneben soll das LKA für 2016 und 2017 diese Daten nachträglich erheben. Dabei soll ausdrücklich die Herkunft, Staatsangehörigkeit und ein eventueller Migrationshintergrund mit erfasst und veröffentlicht werden, um Zuwanderer nicht faktenfrei vorschnell zu verdächtigen, wenngleich, so Berg, „leider in allen spektakulären Fällen, auch beim Mord im pfälzischen Kandel, Zuwanderer die Täter waren “. Dieser Befund lasse sich aber nicht einfach verallgemeinern.“

Ein Beitrag von Lars Patrick Berg MdL

Stuttgart, 03.04.2018. In jüngster Zeit mussten die Bürger im Land von zwei entsetzlichen Messerangriffen in Laupheim und Mühlacker erfahren, wo syrische Ehemänner ihre Frauen verstümmelten bzw. vor den eigenen Kindern abschlachteten. Weniger spektakuläre Messerangriffe sowohl in ganz Deutschland, aber auch in Baden-Württemberg, sind schon seit Monaten zu beklagen, wurden aber bisher von der Politik als „Einzelfälle“ abgetan. Lars Patrick Berg, einer der AfD-Abgeordneten im Stuttgarter Innenausschuss und innen- und sicherheitspolitischer Sprecher im Stuttgarter Landtag, hält es für dringend geboten, dieses statistische Dunkelfeld endlich aufzuhellen.

Lars Patrick Berg MdL: andere Länder sind schon viel weiter

„Berlin erhebt schon lange eine `Messerstecher-Statistik`, in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben sich die wegen immer mehr, häufig tödlicher Attacken des Themas angenommen und verfügen für ihre Landeskriminalämter die statistische Erfassung der Delikte, in denen Messer eingesetzt werden“, erklärt Berg. Er habe heute einen Antrag gestellt, wonach Innenminister Strobl vom Landtag aufgefordert werden soll, das LKA ab sofort mit der provisorischen gesonderten Erfassung von Straftaten zu beauftragen, bei denen Messer zum Einsatz kommen. Daneben soll das LKA für 2016 und 2017 diese Daten nachträglich erheben. Dabei soll ausdrücklich die Herkunft, Staatsangehörigkeit und ein eventueller Migrationshintergrund mit erfasst und veröffentlicht werden, um Zuwanderer nicht faktenfrei vorschnell zu verdächtigen, wenngleich, so Berg, „leider in allen spektakulären Fällen, auch beim Mord im pfälzischen Kandel, Zuwanderer die Täter waren “. Dieser Befund lasse sich aber nicht einfach verallgemeinern.

Auch an die Polizei denken

Neben der Aufklärung der Öffentlichkeit, ob es einen Anstieg von Messerverbrechen gibt, wie hoch dieser ist und wer dahinter steckt, habe man nach Bergs Worten auch an die Polizei zu denken. „Wenn ein starker Anstieg dieser Kriminalitätsform nachzuweisen ist, liegt ein neues Bedrohungsszenario für die Einsatzkräfte vor, dem man sachgerecht mit Ausbildung und Ausrüstung begegnen muss“, so der Abgeordnete. Er hoffe, dass sich der Innenminister nicht der Einsicht in die sofortige Notwendigkeit einer entsprechenden Statistik verschließ.

Zum originalen Beitrag auf facebook

One Reply to “MESSERATTACKEN IN BADEN- WÜRTTEMBERG: BESTANDSAUFNAHME IST ÜBERFÄLLIG”

  1. Wenn Sie auf unserem Blog kommentieren wollen, melden Sie sich bitte einmalig unter folgender Adresse an:

    afd-archiv@afd-archiv-bodenseekreis.de

    Geben Sie dazu bitte obligatorisch Ihren Benutzernamen, der nicht mit Ihrem richtigen Namen übereinstimmen muss, und Ihre E-Mail- Adresse an. Freiwillig können Sie Name, Vorname und Website angeben. Wenn wir mit einer Anmeldung einverstanden sind, schicken wir Ihnen ein Passwort für Ihren Benutzernamen zu. Das Passwort können Sie nach dem ersten Login in Ihrem Profil selbstständig ändern. Ihr erster Kommentar sollte dann binnen 12 Stunden erfolgen.

Schreiben Sie einen Kommentar