11.02.2018
HUCH: RECHTSPOPULISMUS BEI DER JUNGEN UNION RAVENSBURG? ?
Eine erstaunliche Pressemitteilung der sonst eher handzahmen Kreis-JU macht in diesen närrischen Tagen die Runde. In dem nicht namentlich unterzeichneten Text des JU-Kreisvorstandes findet nicht weniger als eine Generalabrechnung mit dem „Merkel-Regime“ statt. In schönstem „AfD-Sprech“ wird bezüglich der Koalitionsverhandlungen gefordert: „Das darf es nicht gewesen sein!“
Da ist von der „künstlichen Verlängerung der Kanzlerschaft Merkels“ die Rede. Von Ministern, wie von der Leyen und Maas, die niemals in ihre Ämter zurückkehren dürften. Ebenso von der kompletten „Sozialdemokratisierung“ der Unions-Politik, mangelnder Konsequenz bei der „Obergrenze“ und falschen Signalen in Richtung Europa, durch eine absehbare Schuldenunion. Ja, die dort geäußerte Polemik: „Einen Hund lässt man keine Blutwürste bewachen und einen Sozialdemokraten macht man nicht zum Finanzminister“, deckt sich mit unserem dieser Tage hier geäußerten Vergleich, einem „Junkie den Schlüssel zum Arzneimittelschrank“ zu geben.
Starke Worte, lieber JU-Vorsitzender Matthäus Bürkle! Wenn ihr bei der Jungen Union aber wirklich eine andere Politik im Lande wollt, dann lasst vor allem eurer Mutterpartei nicht länger durchgehen, dass sie sich nicht nur mit der SPD, sondern sogar mit der Linkspartei (siehe Bündnis für Demokratie Biberach) und den Grünen auf das übelste gegen die AfD verbündet!
Ob es euch passt oder nicht: Nichtlinke Mehrheiten wird es in Zukunft in Deutschland nur noch unter Einbeziehung der AfD geben! Je länger ihr braucht, um mit uns zu reden, desto mehr Irrsinn wird Berlins politische Linke mit ihrem Trojanischen CDU-Pferd Angela Merkel noch anrichten können!
http://diebildschirmzeitung.de/dbsz/politisches/30094-das-darf-es-nicht-gewesen-sein-2