HOHE MIETEN: „WOHNUNGSNOT IST ZU EINER SOZIALEN WIRKLICHKEIT GEWORDEN“

11.01.2018

HOHE MIETEN: „WOHNUNGSNOT IST ZU EINER SOZIALEN WIRKLICHKEIT GEWORDEN“

Die WELT berichtet, auch Krankenschwestern, Polizisten oder Erzieherinnen spürten, dass bezahlbarer Wohnraum mittlerweile Mangelware sei. Immer mehr Menschen erführen, dass sie nahezu chancenlos auf dem Wohnungsmarkt seien oder mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Miete ausgeben müssten.

Und weiter: Die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in den sieben größten Städten Deutschlands schossen im vierten Quartal 2017 im Jahresvergleich um 9,5 Prozent nach oben, in 14 kleineren sogenannten B- Städten um 7,6 Prozent.
Die Mietpreise stiegen um 5,9 Prozent in den A- Städten und fünf Prozent in den B-Städten.

Der Artikel argumentiert mit hoher Nachfrage, hohen Baupreisen und knappen Flächen, aber eine zentrale Ursache kommt bei der gestiegenen Nachfrage nicht zur Sprache. Dreimal dürfen Sie raten, welche. Wenden wir uns deshalb einem Bericht des SPIEGEL von vergangener Woche zu. Dieser vermeldet:

„Der große Flüchtlingsandrang ist vorbei, als Folge sind derzeit bundesweit etwa 100.000 Plätze in Notunterkünften frei. Nun stellt sich ein anderes Problem: Es fehlt günstiger Wohnraum.“

Die einheimischen Bedürftigsten trifft die „hohe Moral“ der Begüterten am meisten. Dabei wäre Flüchtlingshilfe vor Ort nicht weniger moralisch, nur zwanzigmal billiger, effektiver, ohne soziale und kulturelle Nebenwirkungen und dazu noch gesetzeskonform. Aber diese Meinung ist „rechts“, und rechts ist rechtspopulistisch oder Nazi oder Hetze. Zeit, dem linksliberalen Gutmenschentum dauerhaft die politische Unterstützung zu entziehen. Aufwachen, Leute!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/100-000-plaetze-in-fluechtlingsunterkuenften-ungenutzt-wohnraum-fehlt-a-1186128.html

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article172360535/Wohnungsmarkt-Preise-werden-weiter-steigen.html

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