30.11.2017
BESCHLÜSSE DES EU- AFRIKA GIPFELS ZU DEN MIGRANTEN IN LIBYEN: ÜBER TASCHAD UND NIGER IN DIE EU
Gemäß den gefassten Beschlüssen soll dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und der internationalen Organisation für Migration (IOM) Zugang zu den Lagern in Libyen gewährt werden, um ausreisewillige Migranten außer Landes zu bringen. Anlass waren Berichte über die Menschenrechtslage in Libyen und über dortige Fälle von Sklavenhandel.
Focus berichtet: „Schutzbedürftige, die vor politischer Verfolgung oder Bürgerkrieg geflohen sind, sollen den Plänen zufolge unter Federführung des UNHCR zunächst in den Tschad oder den Niger gebracht werden. Von dort aus ist dann eine weitere Umsiedlung in aufnahmewillige Staaten geplant, in die EU oder andere Staaten außerhalb Europas.“
Hilfe vor Ort ist gut, sofern sie effektiv ist. Merkel hat Geld zugesagt. Dass die Deutschen nur indirekt über Geld und nicht direkt die Finger drin haben, ist auch gut. Dass nach Lage der Dinge am Schluss wieder große Teile der Migranten in der EU und damit faktisch wieder in Deutschland landen sollen, muss unbedingt verhindert werden.