17.11.2017
ANABEL SCHUNKE: WAS MAN EINMAL HEIMAT NANNTE UND WAS UNS NOCH HIER HÄLT
Was unsere Heimat einmal war, das wissen wir. Wie sie jetzt ist, auch. Die entscheidende Frage lautet: „Was hält am Ende des Tages noch in so einem Land, außer die Erinnerung an das, was man einmal Heimat nannte und was sich auch so anfühlte?“ (Schunke)
Noch vor zehn oder zwölf Jahren hätte ich nicht für möglich gehalten, dass das sagbar geworden ist, was damals unsagbar war. Die Hegemonie von Linken und Linksliberalen schien unüberwindbar. Bevor die AfD entstand, hatte ich aufgehört zu wählen.
Heute ist die linke Hegemonie angeknackst. Die Etablierten haben Angst um Deutungshoheit, Macht und Pöstchen. Sie sind Getriebene, weil die AfD wirkt. Sicher, ohne schwere Blessuren wird dieses Land die globalistische Gutmenschenpolitik nicht überleben, und der Kampf ums Überleben als Staat, als Nation und als Kultur ist noch lange nicht entschieden. Es kann schiefgehen, aber die von den Etablierten selbst geschaffenen Probleme wachsen kontinuierlich und lassen uns eine Chance, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen.
Je mehr es bergab geht, desto konservativer wird der Zeitgeist. „Fortschritt“ ging früher nach oben, jetzt führt er nach unten. Den Leuten geht auf, was bewahrenswert ist, und das ist Ordnung, Recht und Sicherheit, die Gleichberechtigung der Frau, Gedanken- und Meinungsfreiheit, weder Überfremdung noch Terrorismus, das Gefühl, Herr im eigenen Land zu sein, und die Gewissheit, respektiert zu werden und eine Zukunft als Deutsche in Deutschland und der Welt zu haben.
Der Konservatismus ist der neue und anhaltende Trend. Die AfD ist die einzige konservative Partei in Deutschland. Wir werden gewinnen, die anderen haben ihren Höhepunkt überschritten, und das wissen sie. Für sie wird es niemals mehr, wie es für sie einmal war.