14.10.2017
SPRACHLICHE NANNY- POLITIK IN FRIEDRICHSHAFEN
Google löscht das „Negerbad“ in Friedrichshafen politkorrekt von seiner Landkarte, und die Lokalredaktion der „Schwäbischen Zeitung“ in Friedrichshafen macht auf ihre Weise mit und hat ihre Leser dazu aufgerufen, Vorschläge für einen neuen Namen des Bades einzureichen.
Die allgemeine linksliberale Nanny- Bevormundungspolitik bis hin zu den hellen Pommes ist die eine Seite, die sprachliche Bevormundung die andere. Sie wollen uns nicht nur vorschreiben, was wir zu essen und zu trinken, wie wir zu kochen haben und wo und wann und ob überhaupt wir mit Diesel fahren dürfen, sondern auch, wie wir zu sprechen haben. Und sie finden immer noch etwas.
Wer an Pippi Langstrumpf und Huckleberry Finn, am Zigeunerschnitzel oder am Negerbad herumdoktort, zeigt nur sein totalitäres Eiferertum für die angeblich gute Sache. Die Ablehnung dieses linksliberalen Eiferertums wächst, und zwar umso schneller und nachhaltiger, je mehr diese zivilreligiösen Zeloten immer mehr Menschen nur noch auf den Geist gehen. Auch wenn sie sich öffentlich austoben: Wie man privat selbst spricht, darauf haben sie noch immer keinen Einfluss, solange sie noch keine Diktatur errichten können.
Wer die Freiheit liebt, hält das Private hoch und minimiert Vorschriften auf ein Minimum.