30.09.2017
NÄCHSTE BILDUNGSBLAMAGE FÜR BADEN- WÜRTTEMBERG: GEMEINSCHAFTSSCHULEN STÜRZEN AB
Die Gemeinschaftsschulen waren das Lieblingsprojekt der grün-roten Landesregierung unter Ministerpräsident Wilfrid Kretschmann (Grüne). Es werden dort Schüler auf dreierlei Niveau INNERHALB EINER KLASSE plus Schüler im Rahmen der Inklusion unterrichtet. Dass das nicht funktionieren konnte, vor allem nicht in den höheren Klassen, war eigentlich allen klar, die nicht völlig ideologiebefangen waren. Tatsächlich sank das Bildungsniveau in Baden- Württemberg auch massiv ab, wenngleich die Gemeinschaftsschule dafür nicht die einzige Ursache war.
Auch war eigentlich jedem klar Denkenden klar, dass man die Probleme der ursprünglichen Hauptschule niemals dadurch lösen konnte, dass man sie einfach in andere Schulformen verlagerte.
Nun also gehen die Schülerzahlen der Eingangsklassen der Gemeinschaftsschulen massiv zurück, während sie bei Gymnasien und Realschulen ansteigen.
Die Stuttgarter Zeitung meldet: „Wie das Kultusministerium auf Anfrage dieser Zeitung bestätigt, verfügt nur noch knapp die Hälfte der landesweit 303 Gemeinschaftsschulen über mindestens 40 Schüler in der fünften Klassenstufe – das ist die Hürde für Neugenehmigungen. Zwei Schulen bringen zum neuen Schuljahr 2017/2018 überhaupt keine fünfte Klasse mehr zustande. Die meisten Gemeinschaftsschulen wären aus heutiger Sicht also gar nicht mehr genehmigungsfähig. Auch die Gesamtzahl der Anmeldungen ging gegenüber dem Vorjahr zurück: um acht Prozentpunkte auf 12 379.“
Die AfD will ein an Begabungen orientiertes, mehrgliedriges Schulsystem erhalten. Effizientes Lehren und Lernen ist eben nur möglich, wenn die Leistungsunterschiede zwischen den Schülern einer Schulform begrenzt bleiben. Bildungsgerechtigkeit erfordert Differenzierung, nicht Gleichmacherei. Zeit, dass wieder Vernunft im Bildungswesen Einzug hält.