20.08.2017
MUSLIMISCHE OPFER DES RECHTSEXTREMISMUS UND NICHTMUSLIMISCHE OPFER DES ISLAMISCHEN EXTREMISMUS
392 islamfeindliche Straftaten im ersten Halbjahr 2016, darunter 18 Verletzte, so steht es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken. In fast allen Fällen waren die Täter Rechtsextremisten. „Zu den gelisteten Straftaten zählen unter anderem Hetze gegen Muslime, Drohbriefe oder Angriffe auf Kopftuch tragende Frauen“, so die WELT.
Gewalt ist kein Mittel der Auseinandersetzung, egal ob von Rechts-, Links- oder islamistischen Extremisten. Die Anfrage der Linken zielt aber darauf, die Moslems als Opfer deutscher Täter erscheinen zu lassen, sozusagen aus der Mitte einer latent oder offen rassistischen deutschen Gesellschaft.
Das ist ein lächerliches Unterfangen und legt die Frage nach moslemischen Straftaten gegenüber Nichtmoslems nahe, doch da gibt es keine entsprechenden Statistiken. Moslemische Hetze gegen sogenannte Ungläubige wird nicht systematisch erfasst, ebensowenig Drohbriefe. Klar ist aber, dass terroristische Gewalt im Namen Allahs viele Todesopfer fordert, 12 Tote allein auf dem Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidtplatz im vergangenen Dezember. Die Opferzahlen des Terrors im Namen des Islam sehen für ganz Europa so aus:
2016 insgesamt 135 Tote allein in Europa
2017 bisher 41
Es gibt rechtsextremistische Gewalt gegenüber Moslems, und diese muss bestraft werden, aber terroristische Gewalt im Namen Allahs steht dazu in gar keinem Verhältnis. Nichtmoslems haben wesentlich mehr Grund, sich von Moslems bedroht zu fühlen, als umgekehrt, aber Gott sei Dank verhält sich auf beiden Seiten die ganz überwältigende Mehrheit friedlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen