02.08.2017
POSTDEMOKRATISCHE ZUSTÄNDE IN RAVENSBURG UND WEINGARTEN
Nein, es war noch nicht genug! Hatten sich die Schreiberlinge der SchwäZ bereits in den letzen Wochen ausführlich über die Proteste gegen AfD-Informationsveranstaltungen im Rössle und der Kiesgrube ausgelassen, haben sie jetzt nochmals in der Gastro-Szene nachgebohrt, ob auch ja alle den medialen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden haben, von der AfD die Finger zu lassen.
Natürlich erklären nun die meisten Wirte auf Nachfrage, ausreichend eingeschüchtert zu sein, uns keine Räume mehr zur Verfügung zu stellen. Hinzu kommen solche Gastronomen, die weder die Demokratie noch ihr Handwerk verstanden haben und nur „politisch genehme“ Gäste in ihre Räumlichkeiten lassen wollen. Wir empfehlen unseren Freunden und Wählern den Artikel aufmerksam zu lesen und gegebenenfalls zu berücksichtigen, wo sie nicht willkommen sind.
Einfach nur abstoßend ist, dass auch dieser Artikel solch spätdemokratische Zustände nur ausbreitet aber nicht anprangert! Man kann zwischen den Zeilen förmlich die klammheimliche Freude des Schreiberlings heraushören, der AfD so zusetzen zu können und man wird auch den Eindruck nicht los, dass mit dem Ausweiden dieser Hetzjagd der AfD die „Gutbürgerlichkeit“ abgesprochen werden soll. Das alles getreu dem Motto der „alternativlosen Bunten Republik“: „Wir sind alle Demokraten, so lange ihr unserer Meinung seid.“
Wetten, dass der selbe Autor (oder gar die Redaktionsleitung persönlich) die Städte Weingarten und Ravensburg auffordern würde, für Versammlungsräume zu sorgen, wären die GRÜNEN oder die LINKEN betroffen?! Schon Rosa Luxemburg wusstet: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.“ Schon vergessen, liebe SchwäZ?!