ÖSTERREICH WILL DIE BRENNER-GRENZE SPERREN. ZIEHT DIE SCHWEIZ NACH? WIE VERHALTEN SICH FRANKREICH UND SPANIEN?
Die deutsche Mainstreampresse blendet das Flüchtlingsthema wegen der Bundestagswahlen derzeit weitgehend aus. Die derzeitige Situation wird aber in der ausländischen Presse abgebildet.
Die Basellandschaftliche Zeitung berichtet:
„Macron ließ Dutzende von Flüchtlingen, die trotz der strengen Kontrollen den Grenzübergang in Ventimiglia überwinden konnten, umgehend wieder zurückschicken.
Vom italienischen Vorschlag, dass NGO-Schiffe mit geretteten Flüchtlingen künftig ab und zu auch französische oder spanische Häfen anlaufen dürfen, um damit die Häfen in Sizilien, Kalabrien und Sardinien etwas zu entlasten, will Macron ebenfalls nichts wissen: Frankreich sei zwar bereit, politische Flüchtlinge aufzunehmen, aber das Aussortieren von Kriegsflüchtlingen und Armutsmigranten soll gefälligst weiterhin Rom übernehmen. Auch Madrid winkte bezüglich der Benutzung des Hafens von Barcelona umgehend ab.“
Die Schweiz glaubt derzeit, die Situation im Griff zu haben. Diskutiert wird lediglich, das Grenzwachtkorps gegebenenfalls durch Militärpolizei zu unterstützen.
Die Basellandschaftliche Zeitung berichtet dazu weiter: „Mit bis zu 50 Kantonspolizisten sollen die Kantone Tessin, Wallis und Graubünden unterstützt werden. Das im Bedarfsfall zugesicherte Personal soll bei Personenkontrollen an wichtigen Verkehrsachsen, Bahnhöfen oder Autobahnen eingesetzt werden.“
Mit Grenzschutz hat das allerdings nichts zu tun.