„MERKEL HAT IHREN KURS GEÄNDERT“ – FAKE NEWS DER VIELEN PRO- MERKEL- MEDIEN

16.05.2017

„MERKEL HAT IHREN KURS GEÄNDERT“ – FAKE NEWS DER VIELEN PRO- MERKEL- MEDIEN

Ein Beitrag von Prof. Dr. Jörg Meuthen:

Die Hofberichterstattung zugunsten der Kanzlerdarstellerin hatte in den Wochen vor der NRW-Wahl zum Teil psychopathologische Ausmaße angenommen.

Mit dem gewünschten Erfolg, wie man am Wahlergebnis des laschen Herrn Laschet gut erkennen kann – ausgerechnet „Türken-Armin“, so ein CDU-interner Spott aufgrund seines ausgeprägten Verständnisses für diesen Teil der Bevölkerung, soll nun die grassierende Ausländerkriminalität in NRW in den Griff bekommen. Lachhaft, lascher Laschet!

Und lachhaft, Medien! Was wurde nicht alles zusammengeschrieben und zusammengesendet, um das Wahlvolk ruhig zu stellen. Tenor: Merkel hat begriffen, was die Menschen wollen. Merkel hat reagiert. Merkel hat GEHANDELT – so die gewünschte Schlussfolgerung beim schnellen Medienkonsumenten. Selbst am Wahltag in NRW erschien in der „Welt“ ein Artikel mit der Überschrift:

„Sicherheitspolitik: Ihr Comeback verdankt die CDU einer Kurskorrektur von Merkel“

Na wenn die „Welt“ das schon schreibt, dann muss es ja stimmen – wie sang Reinhard Mey dereinst so treffend: „Sie wissen ja, die Leute glauben gleich alles, nur weil‘s in der Zeitung steht.“

Nichts davon ist wahr – obwohl es in der Zeitung steht. Eine Falschmeldung. Eine „Ente“ – oder neudeutsch: „Fake News“. Die galt es doch zu bekämpfen, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt? Offenbar aber nur dann, wenn sie aus der politisch falschen Richtung verbreitet werden.

Wenn’s um die vermeintlich gute Sache geht, also den Machterhalt der weit nach links gedrifteten Frau Merkel mitsamt ihrem kritiklosen Klatschhasen-Kanzlerwahlverein, dann kann man schon mal so eine Schlagzeile raushauen.

Und das ausgerechnet durch Robin Alexander, der ein hervorragendes Enthüllungsbuch über das totale Versagen der Kanzlerdarstellerin und ihrer willigen Helfer bei der illegalen Grenzöffnung im Jahr 2015 verfasst hat („Die Getriebenen“).

Liest man nämlich den genannten Artikel – der durchaus stellvertretend steht für viele mehr oder weniger subtile Medienbotschaften, die CDU habe nun den Kurs geändert – stößt man auf zwei klägliche Punkte, die offenbar die genannte „Kurskorrektur“ darstellen sollen.

Zum einen wird erwähnt, dass Merkel ihren Innenminister nicht daran hinderte (wie hätte sie dies auch tun sollen?), zu sagen, dass wir „nicht Burka sind“. Was für eine bahnbrechende Aussage – da ist sie endlich, die Kurskorrektur in Sachen innere Sicherheit! Ab sofort können sich Frauen wieder angstfrei in Deutschland bewegen. Danke, Frau Merkel – und danke, Herr de Maizière.

Zum anderen wird die leichte Verschärfung der Strafen für Einbrüche angeführt, die jetzt noch auf den letzten Metern der Legislaturperiode mühsamst beschlossen wurde: Nennenswert ist hier lediglich die Anhebung der Mindeststrafe von vollkommen lächerlichen drei Monaten auf zumindest ein Jahr. Allerdings sind unserer mildtätigen Justiz damit immer noch alle Möglichkeiten gegeben, derartige Verbrecher draußen frei herumspazieren zu lassen – ganz ohne Rechtsbeugung, einfach auf Bewährung.

In Sachen „Asyl“, was das eigentliche Haupteinfallstor für die gegenwärtig desaströse Sicherheitslage in Deutschland ist, hat diese Frau kein Jota geändert: Die Grenzen bleiben auf, so dass allein von Januar bis April die nächsten 60.000 Asylbewerber ungehindert in unser Land und sein strapaziertes Sozialsystem hineinmerkeln konnten. Und der Sommer kommt erst noch – das sich erwärmende Mittelmeer wird in den nächsten Monaten Unmengen von Afrikanern nach Europa locken.

Nach Europa? Nach Deutschland! Herzlichst empfangen von der Selfie-Kanzlerin, die auf unser aller Kosten ein freundliches Gesicht zeigen möchte – und ihrem Herausforderer, der da sagt, dass die illegalen Einwanderer „Wertvolleres als Gold“ zu uns bringen.

In Wirklichkeit werden sie ihre an Köpfen zahlreichen Familien zu uns bringen. Diese Einwanderungswelle hat übrigens schon begonnen, unbemerkt von der Öffentlichkeit, da diese Leute nicht in der Asylstatistik auftauchen. Aber das wird Thema einer anderen Kolumne sein.

Fazit: Noch nie war eine tatsächliche, keine erfundene Kurskorrektur so dringend erforderlich wie heute – und gleichzeitig so unwahrscheinlich in Anbetracht der regierenden Kartellparteien und ihres verschobenen Kompasses.

Zeit für einen echten Kurswechsel. Zeit für die #AfD.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article164531996/Ihr-Comeback-verdankt-die-CDU-einer-Kurskorrektur-von-Merkel.html

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