04.05.2017
„VON DER LEYEN WAR IMMER EINE FEHLBESETZUNG“
Auszüge aus einem Interview mit Management- Experte Reinhard K. Sprenger.
Die Welt fragt: „Dass Fälle wie der des rechtsextremen Soldaten Franco A. so lange im Verborgenen bleiben konnten, sei auch auf die „Führungsschwäche“ der Bundeswehr zurückzuführen, sagt die Ministerin. Darf man öffentlich so über seine Mitarbeiter herziehen?“
Reinhard K. Sprenger: „Für mich war Frau von der Leyen schon immer eine Fehlbesetzung, weil sie ein Legitimitätsdefizit hat. Aber Führung ist auf Legitimität angewiesen. Wer glaubt, führen zu können, ohne dass ihm die Leute folgen, geht nur spazieren. Die Ministerin ist auf die Zustimmung ihrer Truppe angewiesen – und das ist sichtbar nicht der Fall. Das zeigt, dass sie die eigentliche Führungsschwäche aufweist und nicht die anderen. […] Führung ohne gegenseitiges Vertrauen ist nicht schwierig, es ist unmöglich.“
Der Mann hat recht. Man muss sich nur ansehen, wie Frau von der Leyen jetzt agiert:
+++Imagepflege á la von der Leyen (CDU)+++
„Mit großem Medientross reist Ursula von der Leyen in die Kaserne des festgenommenen Oberleutnants Franco A., gibt sich als resolute Aufklärerin der rechten Tendenzen in der Bundeswehr. Am meisten geht es ihr dabei um sich selbst.“
http://hd.welt.de/politik-edition/article164225115/Von-der-Leyen-war-immer-eine-Fehlbesetzung.html